BVG-Streik legt am 27. Januar Berliner Nahverkehr lahm

BVG-Streik legt am 27. Januar Berliner Nahverkehr lahm

Am Montag, den 27. Januar, wird der öffentliche Nahverkehr in Berlin weitgehend stillstehen. Die Gewerkschaft Verdi hat zu einem ganztägigen Warnstreik bei der BVG aufgerufen, wie verschiedene Medien berichten (Berliner Kurier, MAZ, rbb24). Der Streik beginnt um 3 Uhr morgens und endet erst am Dienstag, den 28. Januar, um 3 Uhr morgens. Es ist mit erheblichen Einschränkungen bei U-Bahnen, Straßenbahnen und Bussen zu rechnen. Wie der Berliner Kurier berichtet, werden die Auswirkungen des Streiks voraussichtlich auch am Dienstagmorgen noch spürbar sein, insbesondere im Berufsverkehr.

Hintergrund des Streiks sind die Tarifverhandlungen zwischen Verdi und der BVG. Die Gewerkschaft fordert unter anderem 750 Euro mehr Lohn pro Monat, ein 13. Monatsgehalt sowie verschiedene Zulagen für das Fahrpersonal, wie der Berliner Kurier ausführt. Laut MAZ belaufen sich die Forderungen auf 250 Millionen Euro jährlich. Die BVG-Personalvorständin Jenny Zeller-Grothe bezeichnete die Forderungen gegenüber der Deutschen Presse-Agentur, wie von der MAZ zitiert, als „nicht finanzierbar“. Verdi kritisiert die BVG, wie die MAZ berichtet, für ihre „Verzögerungsstrategien“ und das fehlende Angebot in der ersten Verhandlungsrunde.

Die S-Bahn ist vom Streik nicht betroffen, da sie von der Deutschen Bahn betrieben wird. Wie vom Berliner Kurier berichtet, wird die BVG einen Notfallplan mit einigen Buslinien einsetzen, die von Subunternehmen betrieben werden und somit nicht vom Streik betroffen sind. Zu diesen Linien gehören unter anderem die 106, 114, 118, 124, 133, 161, 168, 175, 179, 204, 218, 234, 275, 316, 318, 320, 326, 334, 349, 359, 363, 380, N12, N23, N35, N39, N53, N61, N69, N84, N91, N95 und N97. Auch die BVG-Fähren und der Rufbus (BVG Muva) sind nicht vom Streik betroffen. Der Berliner Kurier weist jedoch darauf hin, dass der Rufbus zum 1. März eingestellt wird.

Der Berliner Fahrgastverband Igeb kritisiert die Dauer des Streiks und hätte sich, wie rbb24 berichtet, ein „größeres Augenmaß“ gewünscht. Verdi hingegen bittet die Fahrgäste um Verständnis und betont die Notwendigkeit des Streiks, um die Forderungen durchzusetzen, so der Berliner Kurier. Verdi-Verhandlungsführer Jeremy Arndt betonte laut Berliner Kurier, dass ohne spürbare Entgeltsteigerungen die Stabilisierung und der Ausbau des Fahrbetriebs gefährdet seien.

Quellen:

  • https://www.berliner-kurier.de/berlin/bvg-streik-am-montag-diese-linien-fahren-li.2290862
  • https://www.maz-online.de/brandenburg/brandenburgberlin-verdi-ruft-zu-warnstreik-bei-bvg-am-27-januar-auf-P6AS7NOLCBFJ3LZPYNYAJAUDHY.html?outputType=valid_amp
  • https://www.maz-online.de/brandenburg/regionalverkehr-brandenburg-zugausfaelle-und-fahrplanaenderungen-bei-re1-re6-re7-und-rb10-2PSQH65Z4JATPG6M3QFWDKAGUE.html
  • https://www.rbb24.de/wirtschaft/beitrag/2024/02/berlin-brandenburg-verkehr-gesellschaften-bvg-streik-ankuendigung.html
  • https://www.facebook.com/BerlinerNahverkehrBusBahnZug/
  • https://www.bvg.de/de/streik
Veröffentlich am 
23/1/2025
 in Kategorie: 
Wirtschaft
Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von KI erstellt.

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