<
DDR-Opernstar gestorben: So trauert Björn Casapietra um seine Mutter Celestina

DDR-Opernstar gestorben: So trauert Björn Casapietra um seine Mutter Celestina

Die Opernsängerin Celestina Casapietra, die am 10. August 2024 in ihrer Altersresidenz in Genua verstarb, hinterlässt eine beeindruckende Karriere und einen tiefen Schmerz bei ihrem Sohn, dem Operntenor und Schauspieler Björn Casapietra. Ihre außergewöhnliche Stimme und ihre leidenschaftliche Persönlichkeit machten sie zu einer der bekanntesten Sängerinnen an der Staatsoper Unter den Linden in Berlin.

Ein Leben für die Musik

Celestina Casapietra wurde 1939 in Genua geboren und trat 1963 in Mailand erstmals als Sängerin auf. Ab 1965 war sie als erster Sopran an der Berliner Staatsoper tätig, wo sie bis 1993 viele bedeutende Rollen verkörperte. Ihre Darstellungen in Werken von Mozart, Puccini, Wagner und Strauss machten sie zu einer lebenden Legende in der Opernwelt. Unter anderem sang sie die Partien der Leonore in „Fidelio“, der Mimi in „La Bohème“ sowie die Eva in den „Meistersingern“.

Die Verbindung zur DDR entstand aus ihrer Liebe zu Herbert Kegel, einem bekannten Dirigenten, den sie 1966 heiratete. Diese Entscheidung führte Celestina in ein neues Leben, zwischen den Mauern der DDR und dem Glanz der internationalen Opernbühnen. Trotz der Einschränkungen, die das Leben in der DDR mit sich brachte, konnte sie ihrer Leidenschaft für die Musik nachgehen und wurde für ihre Leistungen mit zahlreichen Auszeichnungen geehrt.

Der Verlust einer Ikone

Der Tod von Celestina Casapietra lässt viele in Trauer zurück, insbesondere ihren Sohn Björn. Er erinnert sich an die vielen Momente der gemeinsamen musikalischen Erlebnisse. „Sie war nicht nur meine Mutter, sondern auch meine erste große Inspirationsquelle“, sagte Björn Casapietra in einem emotionalen Beitrag auf Facebook. „Ihre Leidenschaft für die Musik und ihre unermüdliche Arbeit haben mich geprägt und mir den Weg in die Welt der Kunst eröffnet.“

Björn Casapietra, selbst ein erfolgreicher Tenor, hat in mehreren gemeinsamen Auftritten mit seiner Mutter die unverkennbare Verbindung zwischen den beiden deutlich gemacht. Ihre gemeinsamen Konzerte, insbesondere das Projekt „Leidenschaft auf Italienisch“, waren Highlights in ihrer beiderlei Karriere.

Erinnerungen an eine große Künstlerin

Die Erinnerungen an Celestina Casapietra leben nicht nur in Björns Herzen weiter, sondern auch in den Herzen vieler Fans und Kollegen. Ihre Stimme und ihr Talent haben Generationen von Opernliebhabern berührt. „Es ist schwer, den Verlust einer solchen Ikone zu begreifen. Ihre Musik wird jedoch immer weiterleben“, so ein Kollege aus der Opernszene.

Das Erbe der Casapietra

Die Einflüsse von Celestina Casapietra sind in der heutigen Opernkultur unübersehbar. Ihre künstlerischen Beiträge haben nicht nur die DDR, sondern auch die internationale Musikszene bereichert. Ihre Ehrungen, darunter der Titel der Kammersängerin, spiegeln die Anerkennung wider, die sie während ihrer Karriere erlangte.

Zusätzlich zu ihrer musikalischen Karriere hinterlässt sie auch eine familiäre Tradition im Opernhaus, da ihr Sohn Björn Casapietra in ihre Fußstapfen trat und die Musik leidenschaftlich vertritt. „Der Schmerz über den Verlust ist erdrückend, doch ich weiß, dass sie stolz auf das ist, was ich tue“, so Björn, der seine musikalische Karriere fortführen wird und dabei stets die Lehren und die Inspiration seiner Mutter in sich trägt.

Fazit

Der Tod von Celestina Casapietra markiert das Ende einer Ära. Ihre beeindruckenden Leistungen und die Liebe zur Musik werden in Erinnerung bleiben. Björn Casapietra wird weiterhin die musikalischen Werte, die seine Mutter ihm vermittelt hat, weitertragen und damit den Geist der Casapietra-Familie lebendig halten. Die Trauer um ihren Verlust wird von der Dankbarkeit über ihr Erbe begleitet, das Generationen von Musikern und Opernliebhabern inspiriert hat.

In Anbetracht ihres Lebens und ihrer Karriere wird Celestina Casapietra immer als eine der großen Stimmen der Opernwelt angesehen werden, deren Vermächtnis über den Tod hinaus bestehen bleibt.

Veröffentlich
 in Kategorie: 
Kultur

Mehr aus dieser

 Kategorie

Alle anschauen