Feuer in Lagerhallen in Berlin-Reinickendorf: Einsatz der Feuerwehr

In der Nacht zum Mittwoch, den 18. September 2024, brach in einer Lkw-Werkstatt in Berlin-Reinickendorf ein Großbrand aus, der einen umfangreichen Einsatz der Feuerwehr erforderte. Der Brand wurde zunächst durch ein Feuer an Fahrzeugen vor der Werkstatt in der Meteorstraße ausgelöst und breitete sich rasch auf den angrenzenden Hallenkomplex aus.

Details zum Brand

Das Feuer erfasste eine Fläche von rund 2000 Quadratmetern und führte zu massiven Flammen und Rauchentwicklung, die bis in die umliegenden Stadtteile sichtbar waren. Laut Feuerwehrangaben wurden bei dem Vorfall mehrere Fahrzeuge, darunter Lkw, Autos und ein Bus, beschädigt oder zerstört.

Insgesamt waren 125 Feuerwehrkräfte im Einsatz, die aufgrund der Einsturzgefahr und der Lagerung von Druckgasbehältern das Feuer nur von außen bekämpfen konnten. Während des Einsatzes kam es zu mehreren Explosionen, die durch die in den Hallen lagernden brennbaren Materialien, wie Gasflaschen und Reifen, verursacht wurden.

Rettungsmaßnahmen und Auswirkungen

Die Feuerwehr konnte verhindern, dass das Feuer auf zwei angrenzende Einfamilienhäuser übergreift. Die Anwohner wurden vor der starken Rauchentwicklung gewarnt, und es wurde empfohlen, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Trotz der dramatischen Situation gab es keine Verletzten zu beklagen. Der Betreiber der Werkstatt schätzte den entstandenen Schaden auf mehrere Millionen Euro.

Technische Unterstützung und Ermittlungen

Zusätzlich zum Einsatz der Feuerwehr wurde auch eine Drohne zur Überwachung der Brandstelle eingesetzt. Am Morgen nach dem Brand schickte das Technische Hilfswerk (THW) ein Team an den Einsatzort, um die beschädigte Halle abzureißen. Die Ermittlungen zur Brandursache waren zu diesem Zeitpunkt noch im Gange.

Die Meteorstraße liegt am östlichen Ende des ehemaligen Flughafens Tegel, eine Gegend, die sich in den letzten Jahren stark gewandelt hat. Die Behörden gaben aufgrund des starken Rauchs eine Gefahreninformation heraus, die jedoch in der Nacht wieder aufgehoben werden konnte.

Fazit

Der Brand in Reinickendorf ist ein weiteres Beispiel für die Herausforderungen, vor denen die Feuerwehr in urbanen Gebieten steht. Die schnelle Reaktion der Einsatzkräfte verhinderte Schlimmeres und schützte das Leben und Eigentum der Anwohner. Die Ermittlungen zur genauen Brandursache werden fortgesetzt, um zukünftigen Vorfällen dieser Art vorzubeugen.