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Demo mit Totenkopfmasken vor russischer Botschaft in Berlin: „Russland führt Angriffskrieg“

Protest gegen den Krieg in der Ukraine

In Berlin haben am Donnerstagmorgen mehrere Demonstranten mit Totenkopfmasken vor der russischen Botschaft ein Zeichen gegen den anhaltenden Krieg in der Ukraine gesetzt. Die Protestaktion fand am Boulevard Unter den Linden, unweit des Botschaftsgebäudes, statt, wo die Teilnehmer mehrere Leichensäcke auf den Boden legten. Diese symbolischen Gesten sollen die Schreckensfolge des Krieges verdeutlichen und die Verantwortlichen benennen.

Die Protestaktion

Die etwa fünf Demonstranten waren vollständig in Schwarz gekleidet und trugen Totenkopfmasken, während sie ein Banner mit dem Schriftzug „Russland führt Angriffskrieg“ mit Farbe besprühten. Laut Angaben der dpa wurde die Aktion von der Friedensgesellschaft DFG-VK organisiert. Der Sprecher des Landesverbands Berlin-Brandenburg, Toni Schmitz, erklärte, dass die Veranstaltung dazu diene, gegen den russischen Angriffskrieg zu protestieren.

Hintergrund der Proteste

Der Krieg in der Ukraine, der im Februar 2022 begann, hat weltweit für Besorgnis gesorgt und zahlreiche Menschenleben gefordert. Der Konflikt hat nicht nur in der Ukraine, sondern auch in angrenzenden Ländern massive Auswirkungen, insbesondere auf die Flüchtlingssituation. Schmitz betonte die Notwendigkeit, solidarisch mit allen zu sein, die unter dem Krieg leiden, insbesondere mit den ukrainischen Geflüchteten und denjenigen, die aus Russland und Belarus vor dem Kriegsdienst fliehen.

Kritik an einer anderen Demonstration

Schmitz äußerte sich auch kritisch gegenüber einer anderen Demonstration, die für den Nachmittag geplant ist und von dem Bündnis „Nie wieder Krieg“ organisiert wird. Er bezeichnete diese als „Querfrontveranstaltung“, die aus seiner Sicht keine emanzipatorischen Inhalte habe und die Ursachen des Krieges nicht benenne. Die Demonstration, an der auch prominente Politiker wie Sahra Wagenknecht und Ralf Stegner teilnehmen sollen, richtet sich gegen verschiedene Aspekte des Krieges, darunter die Stationierung von US-Raketen in Deutschland und deutsche Waffenlieferungen an die Ukraine und Israel.

Reaktionen auf die Proteste

Die Proteste vor der russischen Botschaft sind Teil einer zunehmenden Welle von Demonstrationen in Deutschland und weltweit, die sich gegen den Krieg in der Ukraine richten. Die öffentliche Meinung in Deutschland ist gespalten, und es gibt viele verschiedene Ansichten darüber, wie auf den Konflikt reagiert werden sollte. Während einige Menschen die Unterstützung der Ukraine durch die Bundesregierung befürworten, gibt es auch Stimmen, die einen sofortigen Waffenstillstand und Gespräche zwischen den Konfliktparteien fordern.

Fazit

Die Protestaktion vor der russischen Botschaft in Berlin mit Totenkopfmasken ist ein weiteres Beispiel für die anhaltende Besorgnis über die Auswirkungen des Krieges in der Ukraine. Es bleibt abzuwarten, wie die Situation sich entwickeln wird und welche politischen Maßnahmen ergriffen werden, um eine Lösung des Konflikts zu erreichen. Die Diskussionen über die Rolle Deutschlands und der westlichen Länder im Ukraine-Konflikt werden weiterhin ein zentrales Thema in der politischen Landschaft sein.

Quellen: dpa, Der Standard, Der Tagesspiegel

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Politik

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