Dezember 2024: Ein Monat voller Veränderungen

Der Dezember bringt zahlreiche Neuerungen für Verbraucher und Unternehmen. Ab dem 28. Dezember gilt EU-weit die einheitliche USB-C-Ladebuchse für elektronische Kleingeräte wie Smartphones und Tablets. Das Bundesumweltministerium erwartet dadurch weniger Elektroschrott und einen geringeren Ressourcenverbrauch (tagesschau.de).

Weihnachtsbäume werden voraussichtlich teurer. Laut Bernd Oelkers vom Verband der Weihnachtsbaum- und Schnittgrünerzeuger Niedersachsen, Hamburg und Bremen, steigen die Preise um etwa zwei Euro pro Meter. In Berlin könnten die Preise aufgrund hoher Standmieten noch stärker steigen. Auch gestiegene Kosten für Dünger und Personal tragen zur Preiserhöhung bei.

Der Grundfreibetrag bei der Einkommenssteuer erhöht sich rückwirkend zum 1. Januar um 180 Euro auf 11.784 Euro. Damit soll das Existenzminimum steuerfrei bleiben.

Im Bahnverkehr gibt es Licht und Schatten. Die Sanierung der ICE-Strecke Hamburg-Berlin endet am 15. Dezember. Ab diesem Datum verkehren die Züge wieder auf der regulären Strecke. Außerdem führt die Deutsche Bahn ab dem 16. Dezember eine neue Direktverbindung zwischen Berlin und Paris ein, mit einer Fahrzeit von etwa acht Stunden (deutschebahn.com).

Auch im Regionalverkehr gibt es Anpassungen. Die RB26 (Oderlandbahn) fährt ab dem 15. Dezember werktags im Halbstundentakt zwischen Müncheberg und Berlin-Ostkreuz. Die stündliche Verbindung nach Kostrzyn (Polen) bleibt bestehen (Märkische Oderzeitung (moz.de)).

Die Preise im Fernverkehr der Deutschen Bahn steigen ab dem 15. Dezember. Flexpreise, Streckenzeitkarten und die BahnCard 100 werden im Durchschnitt um 5,9 bzw. 6,6 Prozent teurer (deutschebahn.com). Spar- und Supersparpreise bleiben unverändert. Die Stornierungsgebühren für Flexpreis-Tickets werden angepasst: Bis acht Tage vor Reiseantritt ist die Stornierung kostenlos, danach fallen Gebühren von zehn Euro (bis einen Tag vor Reiseantritt) bzw. 30 Euro (ab Reiseantritt) an.

Am 13. Dezember tritt europaweit die neue Verordnung für Produktsicherheit (GPSR) in Kraft. Auch das deutsche Produktsicherheitsgesetz wird angepasst. Die Verordnung betrifft neue und gebrauchte Produkte und beinhaltet auch Cybersicherheitsaspekte.

Für Besitzer von Kaminöfen endet am 31. Dezember die Übergangsfrist für Öfen, die zwischen Januar 1995 und März 2010 in Betrieb genommen wurden. Diese Öfen müssen die aktuellen Emissionsgrenzwerte einhalten oder stillgelegt werden.

In Berlin schließen am 13. Dezember die Attraktionen "Sealife Berlin" und "Little Big City Berlin" aus wirtschaftlichen Gründen.

Quellen:

  • rbb24: "Das ändert sich im Dezember"
  • tagesschau.de
  • deutschebahn.com
  • moz.de
  • dpa
Veröffentlich am 
November 26, 2024
 in Kategorie: 
Politik

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