Sternschnuppenzauber über Berlin im Dezember

Geminiden-Meteorschauer erhellt Berliner Nachthimmel im Dezember

Berliner können sich Mitte Dezember auf ein besonderes Himmelsereignis freuen: die Geminiden. Dieser jährlich im Dezember auftretende Meteorschauer verspricht ein beeindruckendes Schauspiel mit zahlreichen Sternschnuppen. Den Höhepunkt des Spektakels erwartet die Stiftung Planetarium Berlin in der Nacht vom 13. auf den 14. Dezember. Die Geminiden sollen dabei sogar die Perseiden im August an Intensität übertreffen. (Quelle: Pressemitteilung der Stiftung Planetarium Berlin)

Vom 7. bis 17. Dezember sind die Geminiden am Himmel sichtbar. Ihren Höhepunkt erreichen sie am Abend des 14. Dezember. Theoretisch könnten bis zu 150 Meteore pro Stunde zu sehen sein, so die Vereinigung der Sternfreunde. (Quelle: rbb24)

Im Gegensatz zu vielen anderen Meteorschauern stammen die Geminiden nicht von den Staubresten eines Kometen, sondern vom Asteroiden (3200) Phaethon. Berechnungen zufolge wird dieses Phänomen nur noch bis Ende des 21. Jahrhunderts zu beobachten sein, da die Geminiden die Erdbahn um das Jahr 2100 nicht mehr kreuzen werden. (Quelle: Stiftung Planetarium Berlin)

Wer das Schauspiel beobachten möchte, sollte seinen Blick nach Osten richten. Dort, im Sternbild Zwillinge (Gemini), liegt der Radiant der Geminiden – der Punkt, von dem die Sternschnuppen scheinbar auszuströmen scheinen. Der zunehmende Mond wird die Beobachtung nicht beeinträchtigen. (Quelle: rbb24)

In der Praxis werden, abhängig von der Lichtverschmutzung, zwischen 30 und 60 Meteore pro Stunde sichtbar sein, also etwa alle ein bis zwei Minuten eine Sternschnuppe. (Quelle: rbb24)

Die Stiftung Planetarium Berlin bietet in der Archenhold-Sternwarte und der Wilhelm-Foerster-Sternwarte Veranstaltungen zur Beobachtung an. (Quelle: Stiftung Planetarium Berlin)

Was sind Sternschnuppen?

Sternschnuppen entstehen, wenn winzige Staubpartikel aus dem Weltraum mit hoher Geschwindigkeit in die Erdatmosphäre eindringen und verglühen. Die dabei entstehende Reibungshitze lässt die Luftmoleküle aufleuchten, was wir als Sternschnuppe wahrnehmen. (Quelle: B.Z.)

Quellen:

• Stiftung Planetarium Berlin (Pressemitteilung)
• rbb24: "Diese Nacht huschen bis zu 60 Sternschnuppen pro Stunde über den Himmel"
• B.Z.: "Meteorstrom der Geminiden: Sternschnuppen-Spektakel über Berlin"