Am 7. Dezember 2024 lädt das Kulturzentrum Schöneweide in Treptow-Köpenick zu einer Lesung mit dem Titel „Wie komisch war die DDR in der Literatur nach 1990?“ ein. Unter der Moderation von Bezirksbürgermeister Oliver Igel (SPD) widmet sich die Veranstaltung der humoristischen Darstellung der DDR-Vergangenheit in Büchern. Im Mittelpunkt stehen dabei Schriftstellerinnen und Schriftsteller, die ihre Kindheit und Jugend in der DDR auf unterhaltsame Weise literarisch verarbeiten.
Die Lesung findet im Rahmen der Gedenkveranstaltungen zum 35. Jahrestag des Mauerfalls statt. Beginn ist um 10:30 Uhr im Kulturzentrum Schöneweide, Schnellerstraße 81. Ein Frühstück wird angeboten. Der Eintritt kostet neun Euro, ermäßigt sechs Euro.
Die Auseinandersetzung mit der DDR-Geschichte ist ein stetig präsentes Thema in Berlin. Wie eine Schriftliche Anfrage des Abgeordneten Stefan Förster (FDP) vom 31. Oktober 2019 belegt, gab es bereits zum 30. Jahrestag des Mauerfalls zahlreiche Veranstaltungen und Ausstellungen in den Berliner Bezirken. Die zentrale Veranstaltungsplanung lag damals bei der Senatsverwaltung für Kultur und Europa.
Auch 2024 wird die Erinnerung an die Friedliche Revolution und den Fall der Mauer in vielfältiger Weise lebendig gehalten. Die Lesung im Kulturzentrum Schöneweide bietet eine Gelegenheit, sich mit der Geschichte der DDR auf humorvolle und gleichzeitig nachdenkliche Weise zu befassen.
Quellen:
- Bezirksamt Treptow-Köpenick (Pressemitteilung vom 03.12.2024, veröffentlicht in der Berliner Zeitung)
- Drucksache 18 / 21 459 des Abgeordnetenhauses von Berlin (Schriftliche Anfrage des Abgeordneten Stefan Förster (FDP) vom 31. Oktober 2019)