Heizkostenabrechnung 2023: Hohe Nachzahlungen bei der Howoge

Heizkostenabrechnung 2023: Hohe Nachzahlungen bei der Howoge

Die Heizkostenabrechnung 2023 sorgt bei vielen Mietern für Unmut, insbesondere bei denjenigen der landeseigenen Wohnungsbaugesellschaft Howoge. Wie die Morgenpost berichtet, sind allein bei der Howoge 27.000 Mieter von Nachzahlungen betroffen. Der Howoge-Chef Ulrich Schiller verweist laut Morgenpost auf den individuellen Verbrauch der Mieter als einen Faktor für die Höhe der Nachzahlung. Die Energiekrise in Deutschland, die bereits 2022 begann, spielt hier eine entscheidende Rolle, wie auf der Webseite der Howoge erläutert wird. Die Bundesregierung hat Energiesparverordnungen erlassen, und die Howoge informiert ihre Mieter über Energiespartipps und Unterstützungsangebote.

Wie Focus berichtet, sind die Heizkosten im Jahr 2023 im Vergleich zum Vorjahr deutlich gestiegen. Ista, ein Unternehmen, das unter anderem Abrechnungen für Miethäuser erstellt, hat laut Focus über 800.000 Heizkostenabrechnungen ausgewertet und festgestellt, dass die Kosten pro Kilowattstunde bei Fernwärme um sieben Prozent, bei Heizöl um 34 Prozent und bei Erdgas um bis zu 44 Prozent gestiegen sind. Für eine 70 Quadratmeter große Wohnung bedeutet das laut Focus Mehrausgaben von über 800 Euro bei Gas- oder Fernwärmeheizung und sogar 1100 Euro bei Ölheizung.

Die Howoge hat ihre Mieter frühzeitig auf die steigenden Heizkosten hingewiesen und über Entlastungsangebote der Bundesregierung informiert, wie die Howoge auf ihrer Website zum Thema EWSG (Erdgas-Wärme-Soforthilfegesetz) erklärt. Für Dezember 2022 wurde die Abschlagszahlung für Heizkosten vom Bund übernommen. Mieter mit Öl- und Pelletheizungen haben laut Howoge keinen Anspruch auf diese Kostenübernahme.

CORRECTIV berichtet über die Problematik von Contracting-Firmen, die die Heizungsanlagen von Vermietern pachten und betreiben. CORRECTIV zitiert Mieter, die mit enormen Nachzahlungen konfrontiert sind, und kritisiert die Intransparenz der Preisklauseln in den Contracting-Verträgen. Laut CORRECTIV nutzen einige Firmen rechtliche Schlupflöcher aus, um Profite zu machen, und Mieter sitzen in der „Heizungsfalle“, da sie weder kündigen noch den Energieversorger wechseln können. Auch eine schriftliche Anfrage im Berliner Abgeordnetenhaus vom Januar 2024, wie im Parlamentsprotokoll dokumentiert, thematisiert die hohen Nachzahlungsforderungen und fragt nach Maßnahmen zur Unterstützung der Mieter.

Quellen:

  • https://www.morgenpost.de/berlin/article408156344/heizkosten-nachforderung-gruende-howoge.html
  • https://www.howoge.de/mieterservice/ratgeber-rund-ums-heizen-und-lueften.html
  • https://www.howoge.de/magazin/ewsg.html
  • https://www.focus.de/finanzen/news/wer-besonders-betroffen-ist-jetzt-droht-der-nebenkosten-schock-mieter-muessen-fuer-2023-mehr-zahlen-als-je-zuvor_id_260148497.html
  • https://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/19/SchrAnfr/S19-18001.pdf
  • https://correctiv.org/aktuelles/klimawandel/2024/11/11/mieter-in-der-heizungsfalle/
Veröffentlich am 
26/1/2025
 in Kategorie: 
Wirtschaft
Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von KI erstellt.

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