Neuer Schritt für Johannes Tille: Wechsel in die polnische PlusLiga als Karrieresprung

Volleyball-Nationalspieler Johannes Tille wird die Berlin Recycling Volleys (BR Volleys) nach der Saison 2024/25 verlassen und in der polnischen PlusLiga eine neue Herausforderung suchen. Dies gab der Verein, der zum SC Charlottenburg gehört, bekannt. Der 27-jährige Tille strebt damit ab der Saison 2025/26 einen Wechsel an, der im beidseitigen Einvernehmen erfolgt, um seine sportliche und persönliche Entwicklung zu fördern. Welcher polnische Verein das neue sportliche Zuhause von Tille sein wird, ist laut einem Bericht von rbb24 Inforadio vom 19.12.2024 noch nicht öffentlich.

Seit seinem Wechsel zu den BR Volleys im Jahr 2022 entwickelte sich Tille schnell zu einer festen Größe im Team und konnte zahlreiche Erfolge feiern, darunter zwei deutsche Meisterschaften, zwei DVV-Pokalsiege und drei Siege im Ligacup. Obwohl Tille 2023 einen Dreijahresvertrag bis 2026 unterschrieb, wird dieser nun vorzeitig aufgelöst. Geschäftsführer Kaweh Niroomand betonte gegenüber rbb24 Inforadio, dass die Entscheidung im Sinne von Tilles persönlicher Entwicklung und der Perspektive der deutschen Nationalmannschaft getroffen wurde. In diesem Alter sei es wichtig, sich in einer europäischen Topliga wöchentlich auf höchstem Niveau zu beweisen. Laut einem Bericht der Berliner Zeitung vom 05.12.2024 kann sich Tille eine Rückkehr nach Berlin nach seiner Zeit im Ausland vorstellen.

Tilles Bedeutung in der Nationalmannschaft ist in den letzten Jahren stetig gewachsen. Er war Teil des Teams, das sich für die Olympischen Spiele in Paris qualifizierte und dort ein starkes Turnier spielte. Der Tagesspiegel schrieb am 11.11.2024 über die BR Volleys und ihre Position zwischen nationaler Dominanz und Champions-League-Ambitionen.

Der Wechsel in die polnische PlusLiga, die als eine der stärksten Ligen Europas gilt, stellt einen bedeutenden Schritt in Tilles Karriere dar und bietet ihm die Chance, sich mit internationaler Konkurrenz auf höchstem Niveau zu messen.

Quellen:

• rbb24 Inforadio (19.12.2024)
• Berliner Zeitung (05.12.2024)
• Der Tagesspiegel (11.11.2024)
• BLZ (20.12.2024)