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Nachwuchs Berliner Tierpark: Junge Giraffen heißen jetzt „Berti“ und „Emily“

Nachwuchs Berliner Tierpark: Junge Giraffen heißen jetzt „Berti“ und „Emily“

Im Berliner Tierpark hat es erfreuliche Neuigkeiten gegeben: Zwei junge Rothschild-Giraffen haben nun offizielle Namen erhalten. Der Tierpark-Direktor Andreas Knieriem gab am Donnerstag bekannt, dass die beiden Giraffen „Berti“ und „Emily“ heißen. Diese Namen wurden im Rahmen einer Namenssuche ausgewählt, die Anfang August stattfand und zahlreiche kreative Vorschläge von den Besuchern des Tierparks erhielt.

Eine herzerwärmende Geschichte

Die Namensvergabe wurde von einer Jury durchgeführt, in der auch Andreas Knieriem saß. Unter den vielen Vorschlägen stach eine Geschichte einer Schulklasse aus Brandenburg hervor, die ein Giraffen-Maskottchen namens Gisbert geschaffen hatte. Knieriem äußerte sich begeistert über die Einreichung und erklärte, dass Gisbert als Name für den jungen Giraffenbullen etwas sperrig sei, weshalb man sich für die Abkürzung „Berti“ entschieden hat.

Familienverhältnisse der Giraffen

Der junge Giraffenbulle Berti kam am 24. Juni 2024 zur Welt, während sein Halbschwester Emily am 11. August 2024 das Licht der Welt erblickte. Die beiden Giraffen haben den gleichen Vater, jedoch unterschiedliche Mütter. Besonderheit: Emily wurde nach der Tochter des Tierparkdirektors benannt, die ebenfalls 1,80 Meter groß ist, was eine interessante Verbindung zwischen Mensch und Tier darstellt.

Der Schutz der Rothschild-Giraffe

Die Rothschild-Giraffen sind in Kenia und Uganda bedroht. Der Tierpark macht darauf aufmerksam, dass illegale Jagd und die Ausweitung landwirtschaftlicher Flächen zu dem Rückgang dieser Tierart führen. Der Name dieser Giraffenart wurde zu Ehren des britischen Aristokraten Lord Rothschild geprägt, der sich für ihren Schutz einsetzte. Der Tierpark Berlin entscheidet sich bewusst, solche Arten zu halten und zu züchten, um das Bewusstsein für den Artenschutz zu stärken.

Ein Blick in die Zukunft

Der Tierpark hält auch Aussichten auf weiteren Giraffen-Nachwuchs bereit. Im September könnte das Giraffen-Weibchen Maude nach Angaben des Tierparks ebenfalls Nachwuchs bekommen. Dies gibt den Besuchern des Tierparks noch einen weiteren Grund, die Giraffenanlage zu besuchen und die Entwicklung der jungen Tiere zu beobachten.

Öffentliche Reaktion und Interesse

Die Namenswahl hat in der Öffentlichkeit für Begeisterung gesorgt. Viele Tierparkbesucher und Tierfreunde zeigen sich erfreut über die Namen „Berti“ und „Emily“, die sowohl eine Verbindung zur Schulklasse in Brandenburg als auch eine familiäre Beziehung zum Tierpark-Direktor herstellen. Die Bekanntgabe der Namen wurde über verschiedene Medienkanäle, einschließlich Nachrichtenplattformen, verbreitet, was das Interesse an den neuen Bewohnern des Tierparks weiter steigerte.

Fazit

Der Berliner Tierpark hat mit der Namensvergabe der jungen Giraffen „Berti“ und „Emily“ nicht nur eine schöne Tradition fortgeführt, sondern auch eine Möglichkeit geschaffen, Kinder und Erwachsene im Zeichen des Naturschutzes zu verbinden. Diese kleinen, aber bedeutenden Schritte tragen dazu bei, das Bewusstsein für bedrohte Arten zu schärfen und die Bedeutung des Artenschutzes in die Öffentlichkeit zu tragen.

Quellen: rbb24, 22.08.2024

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 in Kategorie: 
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