Am Sonntagnachmittag ereignete sich in Berlin-Friedrichshain-Kreuzberg ein Vorfall mit rassistischen Beleidigungen und Bedrohungen gegen einen Polizisten. Ein stark alkoholisierter 43-jähriger Mann versuchte an der Kreuzung Gneisenaustraße/Baerwaldstraße eigenmächtig, den Verkehr zu regeln. Die Polizei wurde gegen 16:30 Uhr alarmiert und brachte den Mann, der aufgrund seiner Alkoholisierung kaum stehen konnte, zur Wache des Abschnitts 52. Dort beleidigte er einen Beamten aufgrund seiner Hautfarbe rassistisch und bedrohte ihn mit dem Tod. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von ca. 2,7 Promille. Der Mann wurde in Gewahrsam genommen, die Ermittlungen führt der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes. Leider sind rassistische Beleidigungen gegen Polizeibeamte im Einsatz keine Einzelfälle. Die Berliner Woche berichtete beispielsweise von einem Vorfall am Boxhagener Platz am 27. Mai, bei dem zwei Männer nach dem Zeigen des Hitlergrußes und dem Rufen rechter Parolen festgenommen wurden (Berliner Woche, 29.05.20).

Ein weiterer Vorfall ereignete sich laut B.Z. am Sonntagabend in einem Bus der Linie M41 in Kreuzberg. Zwei betrunkene Touristen aus Irland pöbelten im Bus und griffen eine 20-jährige Frau an, nachdem diese sie zur Ruhe aufgefordert hatte. Die beiden Männer beleidigten die Frau polnischer Herkunft rassistisch und wurden daraufhin von der Polizei festgenommen (B.Z., 30.12.2024). Diese Vorfälle verdeutlichen die Notwendigkeit, Rassismus und Gewalt gegen Polizeibeamte und andere Personen im öffentlichen Raum entschieden entgegenzutreten.

Quellen:

  • B.Z.: Frau rassistisch beschimpft – Polizei holt betrunkene Pöbel-Touris aus BVG-Bus!, 30.12.2024
  • Berliner Woche: Den Nazigruß gezeigt, 29.05.20
Veröffentlich am 
7/1/2025
 in Kategorie: 
Politik

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