BVG-Warnstreik legt Berliner Nahverkehr lahm

BVG-Warnstreik legt Berliner Nahverkehr lahm

Berlin steht am Montag, den 27. Januar 2025, weitgehend still. Ein ganztätiger Warnstreik der BVG hat den Nahverkehr der Hauptstadt lahmgelegt. Wie rbb24 berichtet, fahren keine U-Bahnen und Straßenbahnen, und auch die meisten Busse bleiben in den Depots. Der Streik begann in den frühen Morgenstunden und soll bis Dienstagmorgen, 3 Uhr, andauern. Auch danach kann es laut rbb24 zu Unregelmäßigkeiten im Verkehr kommen.

Die Gewerkschaft Verdi hat zum Streik aufgerufen, um im Tarifkonflikt mit der BVG den Druck zu erhöhen. Wie die Morgenpost berichtet, fordert Verdi unter anderem 750 Euro mehr pro Monat für alle Beschäftigten, eine Fahrdienst- bzw. Wechselschichtzulage, eine Schichtzulage und ein 13. Monatsgehalt. Die BVG bezeichnet den Streik als „unverhältnismäßig“ und sieht die Forderungen als nicht finanzierbar an. Verkehrssenatorin Ute Bonde (CDU) äußerte sich im rbb24 Inforadio ähnlich und bezeichnete die Forderungen von Verdi, die sich auf insgesamt 250 Millionen Euro pro Jahr belaufen, als unfinanzierbar. Sie wies darauf hin, dass Leistungseinschränkungen nicht ausgeschlossen werden können, sollte keine finanzierbare Lösung gefunden werden.

Die S-Bahnen und Regionalzüge sind vom Streik nicht betroffen, da sie von der Deutschen Bahn bzw. der ODEG betrieben werden. Wie rbb24 meldet, verstärkt die S-Bahn ihr Angebot auf der Linie S5 zwischen Mahlsdorf und Lichtenberg. Zwischen 9 und 14 Uhr fährt die S5 neunmal pro Stunde statt der üblichen sechsmal. Auch einige Buslinien, die von Subunternehmen betrieben werden, fahren regulär. Rbb24 listet die folgenden Linien auf: 106, 114, 118, 133, 161, 168, 175, 179, 204, 218, 234, 275, 316, 318, 320, 326, 334, 349, 358, 363, 380, N12, N23, N35, N39, N53, N61, N69, N84, N91, N95, N97. Mit eingeschränktem Angebot fahren die Linien M36, 112, 124, 184, 744, 893 und N68. Zusätzlich verkehren die Fähren der Linien F10, F11 und F12. Die BVG empfiehlt die Nutzung von Sharing-Angeboten über die Jelbi-App.

Reporter von rbb24 berichten von einer ruhigen Lage an Verkehrsknotenpunkten wie dem Alexanderplatz und dem Zoologischen Garten. Die Berliner Verkehrszentrale (VIZ) warnt vor längeren Fahrzeiten auf den Stadtautobahnen und den zuführenden Bundesstraßen.

Die BVG-App zeigt weiterhin die regulären Verbindungen an, obwohl diese aufgrund des Streiks nicht verkehren. Dies führte zu Beschwerden von Nutzern, wie rbb24 berichtet.

Quellen:

Veröffentlich am 
27/1/2025
 in Kategorie: 
Wirtschaft
Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von KI erstellt.

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