Schwimmbadkrise in Marzahn: Zugang zum Wasser wird immer knapper

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In Marzahn muss erneut eine Schwimmhalle schließen. Wie die Berliner Woche berichtet, ist die Schwimmhalle am Helene-Weigel-Platz aufgrund von Schäden, die umfangreiche Reparaturen erfordern, für mehrere Monate außer Betrieb.

Diese Schließung verschärft die angespannte Situation der Schwimmbäder in Marzahn zusätzlich, da das Hallenbad im Freizeitforum bereits seit November wegen Sanierungsarbeiten geschlossen ist. Die Einwohner des Bezirks haben dadurch deutlich weniger Möglichkeiten zum Schwimmen. Nur eine Schwimmhalle in Marzahn ist noch geöffnet, jedoch mit reduzierten Öffnungszeiten für den öffentlichen Badebetrieb. Laut Berliner Woche werden die Reparaturen am Helene-Weigel-Platz voraussichtlich zwei Monate in Anspruch nehmen.

Auslöser für die Schließung der Schwimmhalle am Helene-Weigel-Platz ist ein Schaden am Edelstahlbecken, der während eines Schwimmwettkampfes aufgetreten ist. Die Berliner Bäder Betriebe (BBB) erklärten, dass die erforderlichen Reparaturen komplex und nicht kurzfristig umsetzbar seien.

Erschwerend kommt hinzu, dass eine Baustelle am Helene-Weigel-Platz den Zugang zur Schwimmhalle behindert. In der Facebook-Gruppe „Wir Hellersdorfer und Marzahner“ wird darüber diskutiert, dass der Durchgang zwischen dem westlichen Platz (von der S-Bahn kommend) und den Hochhäusern HWP 6/7 in Richtung Schwimmhalle gesperrt ist. Auch der Weg am Brunnen vorbei ist unpassierbar. Mangelnde Beschilderung und die unbeleuchtete Absperrung führen zu Verwirrung und erschweren den Zugang zusätzlich.

Die Schließung der zweiten Schwimmhalle innerhalb kurzer Zeit wirft Fragen zum Zustand der Bäderinfrastruktur in Marzahn auf. Die Berliner Bäder Betriebe stehen vor der Herausforderung, die notwendigen Instandsetzungsarbeiten schnellstmöglich abzuschließen und gleichzeitig alternative Schwimmmöglichkeiten für die Bevölkerung anzubieten.

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