In Berlin-Pankow kam es am Montagabend zu einem SEK-Einsatz mit schwerwiegenden Folgen. Ein 79-jähriger Mann wurde von Beamten des Spezialeinsatzkommandos angeschossen und schwer verletzt, nachdem er zuvor zwei Mitarbeiter eines Energieversorgers an seiner Haustür mit einer vermeintlichen Schusswaffe bedroht hatte, wie die Berliner Morgenpost berichtet.
Die von den Mitarbeitern alarmierte Polizei rückte mit einer Einsatzhundertschaft und dem SEK an. Auch nach Eintreffen der Polizei soll es laut Polizeiangaben in der Wohnung zu einer weiteren Bedrohung gekommen sein, die den Schusswaffengebrauch durch SEK-Beamte notwendig machte. Die Feuerwehr war ebenfalls vor Ort, wie die Berliner Zeitung (BZ) meldet. Der 79-Jährige wurde schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzt und nach notärztlicher Versorgung am Ort des Geschehens in ein Krankenhaus transportiert.
Eine Mordkommission hat routinemäßig die Ermittlungen übernommen, um die genauen Umstände des Vorfalls und die Rechtmäßigkeit des Schusswaffengebrauchs zu klären. As reported by dpa, wird untersucht, was zu der Eskalation geführt hat und ob der Schuss gerechtfertigt war. Zeit Online fügt hinzu, dass die Ermittlungen auch die Art der vom Mann benutzten Waffe einschließen.
Der Vorfall ereignete sich im Bezirk Pankow. Der genaue Ort wird aus ermittlungstaktischen Gründen derzeit nicht bekannt gegeben. Laut Tagesspiegel geschah der Einsatz am späten Abend und Anwohner wurden durch die Geräusche und die massive Polizeipräsenz aufgeschreckt.
Quellen:
- Berliner Morgenpost
- Berliner Zeitung (BZ)
- dpa
- Zeit Online
- Der Tagesspiegel
- rbb24