Neues Stadtquartier Späthsfelde: Pläne für Wohnen, Gewerbe und Grünflächen

Neues Stadtquartier Späthsfelde: Pläne für Wohnen, Gewerbe und Grünflächen

Das "Dreieck Späthsfelde" in Treptow-Köpenick soll sich in den kommenden Jahren in ein neues Stadtquartier verwandeln. Wie die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen auf Facebook bekannt gab (Berliner Zeitung), hat der Senat bereits 2023 vorbereitende Untersuchungen für das Gebiet beschlossen. Ziel ist die Schaffung eines "gemeinwohlorientierten sowie klimaneutralen und ökologisch hochwertigen Quartiers", so die Senatsverwaltung. Das rund 100 Hektar große Areal, das seit über 150 Jahren von den Späth'schen Baumschulen geprägt wird, bietet laut Immobilienzeitschrift IZ "große Potenziale für eine intensivere Flächennutzung".

Geplant ist eine Mischung aus Wohn- und Gewerbeflächen, ergänzt durch "hochwertige Grün- und Freiflächen", wie die Berliner Zeitung berichtet. Ein Fokus liegt dabei auf einem "zukunftsfähigen Mobilitätskonzept" und der Bereitstellung von Kitas und Schulen. Die Lage an der A 113 und die Nähe zum Flughafen BER bieten laut IZ günstige Voraussetzungen für die Entwicklung. Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen betont die Bedeutung der Späth'schen Baumschulen für das Gebiet und sieht die Integration der bestehenden Grünstrukturen als wichtigen Bestandteil der Planungen (berlin.de). Der Geschäftsführer der Baumschulen, Holger Zahn, betonte jedoch die Notwendigkeit einer gemeinsamen Entwicklung mit dem Baumschulenbetrieb (bgds.de).

Die Planungen befinden sich noch in einem frühen Stadium. Am 30. Januar fand eine erste Informationsveranstaltung in den Späth'schen Baumschulen statt (Berliner Zeitung). Der Bezirk Treptow-Köpenick positioniert sich laut der Linken-Website zurückhaltend und verweist auf die Entscheidungshoheit des Landes. Die Partei Die Linke kritisiert die Pläne und befürchtet eine Überlastung der Infrastruktur sowie negative Auswirkungen auf Stadtklima und Natur (dielinke-treptow-koepenick.de). Auch die Bürgerinitiative Grünes Dreieck Späthsfelde setzt sich für den Erhalt der Kleingärten und Grünflächen ein (bgds.de).

Im Herbst 2021 wurde für einen Teilbereich des "Dreiecks Späthsfelde" eine Vorkaufsrechtsverordnung erlassen (parlament-berlin.de). Diese soll laut Senat einer geordneten städtebaulichen Entwicklung dienen und "einen einer geordneten städtebaulichen Entwicklung entgegenstehenden Grunderwerb zu vermeiden".

Die Entwicklung des neuen Stadtquartiers Späthsfelde verspricht eine komplexe Aufgabe zu werden, bei der die Interessen verschiedener Akteure und die Herausforderungen einer nachhaltigen Stadtentwicklung berücksichtigt werden müssen.

Quellen:

  • https://www.berliner-zeitung.de/news/treptow-koepenick-infoveranstaltung-zum-neuen-stadtquartier-spaethsfelde-li.2291731
  • https://www.berlin.de/sen/stadtentwicklung/neue-stadtquartiere/spaethsfelde/
  • https://bgds.de/
  • https://www.iz.de/politik/news/-in-spaethsfelde-gibt-es-100-hektar-fuer-ein-quartier-mit-geschichte-2000018301
  • https://www.dielinke-treptow-koepenick.de/politik/aktuelles/detail/gruenes-dreieck-in-gefahr-linke-fuer-erhalt-von-kleingaerten-in-spaethsfelde-1/
  • https://www.parlament-berlin.de/ados/18/IIIPlen/vorgang/verordnungen/vo18-396.pdf
Veröffentlich am 
28/1/2025
 in Kategorie: 
Wirtschaft
Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von KI erstellt.

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