Auf einem Reinickendorfer Spielplatz am Büsumer Pfad hat die mutwillige Verstreuung von Nägeln im Sandkasten große Bestürzung ausgelöst und erhebliche Kosten verursacht. Wie die Berliner Morgenpost (19.11.2024) berichtet, entdeckten Schulkinder vergangene Woche die gefährlichen Objekte. Nach Angaben des Straßen- und Grünflächenamts waren die Nägel nicht nur oberflächlich verstreut, sondern auch tief im Sandkasten verteilt.
Die Polizei sperrte den Spielplatz daraufhin ab. Der gesamte Sand muss ausgetauscht werden, was laut Bezirksamt voraussichtlich über 20.000 Euro kosten wird. Bis zum Abschluss der Sanierungsarbeiten bleibt der Spielplatz geschlossen.
Bezirksstadträtin Julia Schrod-Thiel (CDU) äußerte sich gegenüber der Morgenpost entsetzt über die Tat: „Es ist unfassbar, dass jemand die Sicherheit von Kindern so rücksichtslos gefährdet und dabei schwere Verletzungen in Kauf nimmt.“ Sie versicherte, dass alles getan werde, um den Spielplatz schnellstmöglich wieder sicher für Kinder zu machen.
Besonders beunruhigend ist, dass es sich nicht um einen Einzelfall handelt. Laut Bezirksamt wurde der Spielplatz bereits Anfang November mit Glasscherben verunreinigt. Die Morgenpost berichtet, dass es sich bereits um den vierten mutmaßlichen Sabotageakt gegen diesen Spielplatz handelt. Die Behörden bitten Anwohner, verdächtige Beobachtungen zu melden, um die Täter ermitteln zu können.
Die Vorfälle verdeutlichen die Problematik von Vandalismus und die Gefährdung der öffentlichen Sicherheit, besonders auf Spielplätzen, die eigentlich sichere Orte für Kinder sein sollten.
Quellen:
- Berliner Morgenpost: „Unfassbar“: Nägel auf Reinickendorfer Spielplatz gefunden (19.11.2024)