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Tempelhofer Feld bekommt neue Outdoor-Fitness-Geräte: Das ist geplant

Tempelhofer Feld erhält neue Outdoor-Fitness-Geräte: Details und Pläne

Das Tempelhofer Feld in Berlin, bekannt als eine der größten innerstädtischen Freiflächen, wird in naher Zukunft um neue Outdoor-Fitness-Geräte erweitert. Diese Maßnahme ist Teil eines umfassenden Entwicklungsplans, der darauf abzielt, das Freizeitangebot auf dem beliebten Areal zu verbessern und den Bedürfnissen der verschiedenen Nutzergruppen gerecht zu werden. Die Initiative, die von der Grün Berlin Stiftung in Zusammenarbeit mit der Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt (SenMVKU) vorangetrieben wird, wird voraussichtlich bis Ende 2024 abgeschlossen sein.

Die Planung der neuen Bewegungsflächen

Im Bereich Oderstraße wird auf einer Fläche von rund 715 Quadratmetern eine neue Bewegungsfläche geschaffen. Diese Fläche wird speziell für Parkour sowie Streetball konzipiert und soll den Besuchern vielfältige Möglichkeiten bieten, aktiv zu werden. Laut Angaben der verantwortlichen Stellen, war die Planung und der Standort nicht willkürlich gewählt, sondern das Ergebnis eines intensiven Beteiligungsprozesses, bei dem die Meinungen und Wünsche der Anwohner und Nutzer des Tempelhofer Feldes eingeholt wurden.

Vielfältige Fitnessangebote für alle Generationen

Das geplante Angebot richtet sich an alle Altersgruppen und soll Bewegungsangebote schaffen, die sowohl für Kinder als auch für Erwachsene geeignet sind. Neben den bereits erwähnten Parkour-Flächen sind auch mehrere Streetball-Körbe vorgesehen. Diese Erweiterungen sind Teil eines größeren Plans, der insgesamt fünf neue Bewegungsräume umfasst. Ziel ist es, die Attraktivität des Tempelhofer Feldes für die Bürger zu erhöhen und verschiedene Sportarten möglichst barrierefrei zugänglich zu machen.

Einbindung der Skate-Community

Ein weiterer wichtiger Aspekt der Entwicklung des Tempelhofer Feldes ist die Einbindung der Skate-Community. Diese ist bereits mit eigenen Projekten wie „Vogelfreiheit“ und „Minirampe“ aktiv und hat sich an den Planungen beteiligt. Um den Bedürfnissen der Skater gerecht zu werden, wird nun geprüft, ob die originally vorgesehenen Streetball-Körbe an einem anderen Ort des Tempelhofer Feldes aufgestellt werden können. Diese Maßnahme soll sicherstellen, dass die Skater nicht benachteiligt werden und ihre gewohnten Trainingsflächen nutzen können.

Sanierungsarbeiten und Barrierefreiheit

Im Rahmen der Umgestaltung werden auch die Eingänge zum Tempelhofer Feld saniert. Sechs Zugänge, darunter Herrfurthstraße und das Crashgate, werden verbreitert und barrierefrei gestaltet. Diese Maßnahmen sind Teil eines größeren Plans zur Verbesserung der Zugänglichkeit und Sicherheit für alle Besucher. Die neuen Eingänge sollen nicht nur komfortabler gestaltet werden, sondern auch ein Blindenleitsystem erhalten, das Menschen mit Sehbehinderungen den Zugang erleichtert.

Finanzierung und Umsetzung

Die Gesamtkosten für die Umgestaltung und die neuen Fitnessangebote belaufen sich auf etwa 10,82 Millionen Euro, die aus Landesmitteln finanziert werden. Die Grün Berlin Stiftung übernimmt dabei die Bauherrenfunktion und ist verantwortlich für die Umsetzung der Projekte. Bereits Ende 2023 wurde mit den ersten Arbeiten begonnen, die die Erneuerung der grundlegenden Infrastruktur, wie Strom- und Wasserleitungen, umfassen.

Weitere Maßnahmen und Ausblick

Zusätzlich zu den neuen Fitnessgeräten und der verbesserten Infrastruktur sind auch weitere Maßnahmen geplant, um die Aufenthaltsqualität auf dem Tempelhofer Feld zu erhöhen. Dazu gehören die Installation von zusätzlichen Sitzbänken, Trinkbrunnen und Fahrradstellplätzen. Die Fertigstellung der neuen Bewegungsflächen ist für den Herbst 2024 vorgesehen.

Fazit

Die geplanten Veränderungen auf dem Tempelhofer Feld stellen einen bedeutenden Schritt in Richtung einer nachhaltigeren und inklusiveren Nutzung der Freifläche dar. Mit den neuen Outdoor-Fitness-Geräten und Bewegungsflächen wird das Angebot für Sport und Freizeitgestaltung auf dem Tempelhofer Feld erheblich erweitert und an die Bedürfnisse der Bürger angepasst. Die Initiative zeigt, wie wichtig es ist, öffentliche Räume aktiv zu gestalten und die Gemeinschaft einzubeziehen.

Quellen

Informationen zu den geplanten Maßnahmen und dem aktuellen Stand der Bauarbeiten wurden aus verschiedenen Pressemitteilungen und lokalen Nachrichtenportalen entnommen, insbesondere aus Berichten von Der Standard und dpa.

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