Nach dem erschütternden Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt am 20. Dezember 2024 drückte der Bund Deutscher Kriminalbeamter (BDK) in einer Pressemitteilung vom 23. Dezember 2024 sein tiefes Mitgefühl für die Opfer, deren Angehörige und alle Betroffenen aus. Der Verband sprach den Einsatz- und Rettungskräften seinen ausdrücklichen Dank für ihren Einsatz unter extrem schwierigen Bedingungen aus.
BDK-Bundesvorsitzender Dirk Peglow ermahnte angesichts des tragischen Ereignisses zu Besonnenheit in Bezug auf politische Forderungen und Schuldzuweisungen. Laut der BDK-Pressemitteilung seien voreilige Schlüsse zum jetzigen Zeitpunkt unangebracht. Die laufenden Ermittlungen müssten sorgfältig und ohne Druck von außen zu Ende geführt werden. Peglow appellierte an alle Beteiligten, die Arbeit der Ermittlungsbehörden zu respektieren und die Ergebnisse abzuwarten. Die Sicherheit der Bevölkerung habe oberste Priorität.
Der BDK werde die Entwicklungen genau beobachten und zu einem späteren Zeitpunkt, basierend auf den Ermittlungsergebnissen, Empfehlungen zur Verbesserung der Sicherheitsvorkehrungen aussprechen. Ein Fokus der Analyse liege, so der BDK, auf dem Informationsaustausch zwischen den Sicherheitsbehörden, den Strafverfolgungsbehörden und den Nachrichtendiensten innerhalb der föderalen Sicherheitsstruktur. Verfrühte Schuldzuweisungen und die politische Instrumentalisierung des Geschehens seien nicht zielführend für nachhaltige Verbesserungen, insbesondere da einige Opfer der Tat noch um ihr Leben ringen, betonte Peglow.
Die Ermittlungen konzentrieren sich gegenwärtig auf die Klärung der Hintergründe und des Tathergangs. Weitere Einzelheiten zu den laufenden Ermittlungen wurden bislang nicht bekannt gegeben.
Quelle: Pressemitteilung des Bund Deutscher Kriminalbeamter (BDK) vom 23.12.2024