BVG-Streik legt Berliner Nahverkehr lahm

BVG-Streik legt Berliner Nahverkehr lahm

Berlin steht erneut vor einem massiven Verkehrs-Chaos. Die Gewerkschaft Verdi hat einen 48-stündigen Warnstreik bei der BVG angekündigt, der am Donnerstag, den 20. Februar 2025 um 3 Uhr begann und bis Samstagmorgen, den 22. Februar 2025 um 3 Uhr andauern soll. Wie die Berliner Morgenpost berichtet, fahren keine U-Bahnen und Straßenbahnen. Auch ein Großteil der Busse steht still. Morgenpost meldet zudem, dass die Auswirkungen des Streiks auch nach dessen offiziellem Ende noch spürbar sein könnten. Die Verkehrsinformationszentrale (VIZ) warnt vor anhaltenden Unregelmäßigkeiten im Betriebsablauf. VIZ bestätigt den Streik und weist darauf hin, dass Linien, die im Auftrag der BVG von anderen Unternehmen betrieben werden, nicht betroffen sind.

Wie VBB und Bahnstörungsmeldungen übereinstimmend berichten, sind S-Bahnen sowie der Regional- und Fernverkehr der Deutschen Bahn nicht vom Streik betroffen. Die S-Bahn Berlin hat angekündigt, ihr Angebot auf einigen Strecken zu verstärken, um den Ausfall der BVG-Linien abzufedern. Wie die Morgenpost berichtet, fahren auf der S1 zwischen Zehlendorf und Potsdamer Platz, der S3 zwischen Karlshorst und Ostbahnhof sowie der S5 zwischen Mahlsdorf und Warschauer Straße zusätzliche Züge. Morgenpost schildert auch die Situation an verschiedenen U-Bahn-Stationen, die am Morgen des 20. Februar größtenteils abgesperrt waren.

Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) warnt laut Morgenpost vor vereisten Radwegen und rät zur Vorsicht. Morgenpost zitiert den ADFC-Sprecher Karl Grünberg, der insbesondere auf die Gefahr an Übergängen zwischen Straße und Radweg hinweist, wo sich Schneereste sammeln und gefrieren können.

Berlin-live berichtet von einem medizinischen Notfall in einer S-Bahn in Adlershof, der am Morgen des 20. Februar zu Unterbrechungen auf den Linien S45, S9, S46, S8 und S85 führte. Berlin-live berichtet, dass die ärztliche Versorgung eines Fahrgastes den Zugverkehr in dem betroffenen Abschnitt zum Erliegen brachte.

Es ist bereits der dritte Warnstreik in der laufenden Tarifrunde. Morgenpost führt ein Streitgespräch über die Verhältnismäßigkeit des Streiks. Die Morgenpost-Reporterin Uta Keseling kritisiert, dass "unter diesem Streik die Falschen leiden", während ihr Kollege Paschal Biedenweg entgegnet, dass "ein Streik wehtun muss – sonst bringt er nichts". Die Märkische Oderzeitung listet die wenigen Buslinien auf, die trotz des Streiks in Betrieb bleiben.

Quellen:

Veröffentlich am 
20/2/2025
 in Kategorie: 
Wirtschaft
Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von KI erstellt.

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