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Berlin - In einem besorgniserregenden Vorfall hat die Polizei Berlin die Öffentlichkeit um Hilfe gebeten, um einen Mann zu identifizieren, der beschuldigt wird, ein 13-jähriges Mädchen in einem Bus sexuell belästigt zu haben. Der Vorfall ereignete sich am 13. April 2024 in einem Bus der BVG-Linie X76 in der Nähe des U-Bahnhofs Alt-Mariendorf. Knapp sechs Monate nach der Tat veröffentlichte die Polizei Bilder des Tatverdächtigen, um Hinweise auf dessen Identität zu erhalten.

Wie die Ermittler berichteten, fand der Übergriff zwischen 12:50 Uhr und 13:10 Uhr statt. Der Unbekannte soll dem Mädchen wiederholt mit der Hand über den bedeckten Oberschenkel gestrichen, es umarmt und am Oberkörper berührt haben. Dieser Vorfall wurde als besonders schwerwiegend eingestuft, da er in einem öffentlichen Verkehrsmittel stattfand, wo meist viele Passagiere anwesend sind.

Die Polizei hat die Details des Übergriffs bekannt gegeben und fragt die Öffentlichkeit:

  • Wer kennt diesen Mann?
  • Wer kann Angaben zur Identität des Tatverdächtigen machen?
  • Wer kennt den Aufenthaltsort des Tatverdächtigen?
  • Wer kann weitere sachdienliche Hinweise zur Tat und/oder dem Tatverdächtigen geben?

Die Ermittler weisen darauf hin, dass jede noch so kleine Information hilfreich sein könnte. Nach dem Vorfall wechselte der Verdächtige am U-Bahnhof Alt-Mariendorf ins U-Bahn-System. Die veröffentlichten Bilder stammen aus der Videoüberwachung und zeigen den Mann, der mit einer hellgrauen Mütze in der U-Bahn umhergeht. Auf den Aufnahmen wirkt er entspannt und lächelnd, was die Ermittlungen zusätzlich erschwert.

Die Polizei hat auch betont, wie wichtig es ist, sexuelle Übergriffe in öffentlichen Verkehrsmitteln ernst zu nehmen. Diese Art von Verbrechen hat in den letzten Jahren zugenommen, und die Behörden setzen alles daran, solche Täter zu identifizieren und vor Gericht zu bringen. In einem Bericht über die Häufigkeit sexueller Übergriffe im Berliner Nahverkehr hat die Polizei festgestellt, dass solche Vorfälle alarmierend oft vorkommen.

Opfer von sexueller Belästigung werden ermutigt, sich umgehend zu melden. Auch die Eltern von Kindern, die in öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs sind, werden aufgefordert, wachsam zu sein und ihre Kinder über die Gefahren aufzuklären. Die Polizei bietet Unterstützung an und hat spezielle Anlaufstellen eingerichtet, um Opfern von sexueller Gewalt zu helfen.

Hinweise zu diesem Fall können an das Fachkommissariat des Landeskriminalamts Berlin in der Keithstraße 30 in Berlin-Tiergarten gerichtet werden. Auch eine Kontaktaufnahme per E-Mail oder über die Internetwache der Polizei Berlin ist möglich. In dringenden Fällen kann jede Polizeidienststelle kontaktiert werden.

Die Ermittlungen in diesem Fall sind weiterhin aktiv. Die Polizei hat die Öffentlichkeit um Unterstützung gebeten und hofft, dass die Veröffentlichung der Bilder in den sozialen Medien dazu beiträgt, den gesuchten Mann schnell zu finden. Die Aufklärung solcher Taten ist entscheidend, um die Sicherheit in den öffentlichen Verkehrsmitteln zu gewährleisten und das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger zu stärken.

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Politik

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