Am Sonntagnachmittag kam es auf der Unteren Havel-Wasserstraße in Berlin-Spandau, nahe der Dischingerbrücke, zu einem schweren Bootsunfall mit Todesfolge. Ein Ruderboot mit vier Insassen kollidierte mit einem Frachtschiff. Eine 66-jährige Ruderin verstarb trotz Rettungsmaßnahmen. Drei weitere Insassen konnten gerettet werden, erlitten jedoch Verletzungen unterschiedlichen Schweregrades. Die Polizei ermittelt den genauen Unfallhergang.
Laut B.Z. ereignete sich der Unfall gegen 14:45 Uhr. Demnach geriet der Vierer-Ruderboot in den Fahrwasserbereich des Frachters, der laut B.Z. Vorfahrtsrecht hatte. Die Feuerwehr rückte mit einem Großaufgebot, inklusive Rettungshubschrauber, an. Drei der Ruderer konnten selbstständig das Ufer erreichen, während eine Person reanimiert und anschließend in ein Krankenhaus transportiert werden musste. Ein weiterer Ruderer wurde schwer verletzt, zwei weitere erlitten leichtere Verletzungen.
Wie die B.Z. weiter berichtet, wurde das aus Glasfaserkunststoff bestehende Ruderboot durch den Zusammenprall in zwei Teile gerissen und sank. Die Feuerwehr barg das Wrack. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen.
Auch der Stern und andere Medien berichten über den tödlichen Unfall und bestätigen den Tod der 66-jährigen Ruderin. Die genauen Umstände des Unglücks sind weiterhin Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen.
Die Berliner Morgenpost berichtet ebenfalls über den Unfall bei der Dischingerbrücke und verweist auf einen Blaulicht-Newsblog mit weiteren Informationen von Polizei und Feuerwehr aus Berlin und Brandenburg.
Quellen:
- B.Z. - Stern - Berliner Morgenpost - dpa