Warnstreiks im öffentlichen Dienst Brandenburg: Müllabfuhr betroffen

Warnstreiks im öffentlichen Dienst Brandenburg: Müllabfuhr betroffen

Die Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst führen zu Warnstreiks in Brandenburg, die insbesondere die Müllabfuhr betreffen. Wie rbb24 berichtet, hat die Gewerkschaft Verdi zu dreitägigen Warnstreiks aufgerufen, die am Mittwoch, den 5. März, begannen. Die Entsorgungsbetriebe in Potsdam (STEP), Potsdam-Mittelmark (APM) und Südbrandenburg (SBAZV) beteiligen sich an den Arbeitsniederlegungen. Auch Recyclinghöfe sind infolgedessen geschlossen. Wie die Märkische Allgemeine Zeitung (MAZ) online berichtet, kommt es dadurch zu Einschränkungen bei der Müllabfuhr. Die Stadtentsorgung Potsdam (STEP) bittet darum, Anfragen und Sperrmüllanmeldungen über das Online-Formular oder die "Echt Potsdam"-App einzureichen.

Verdi fordert in den Tarifverhandlungen acht Prozent mehr Gehalt, mindestens aber 350 Euro mehr im Monat, sowie drei zusätzliche freie Tage, um der hohen Arbeitsbelastung gerecht zu werden. Wie EUWID Recycling und Entsorgung berichtet, haben die Arbeitgeber bislang kein Angebot vorgelegt. Die nächste Verhandlungsrunde ist für den 14. bis 16. März geplant. Die MAZ zitiert den stellvertretenden Verdi-Landesbezirksleiter Benjamin Roscher, der die Forderung der Arbeitgeber nach einer 36-monatigen Laufzeit und die Drohung einzelner Arbeitgeber mit einer Nullrunde als Respektlosigkeit gegenüber den Beschäftigten des öffentlichen Dienstes bezeichnet.

Die Warnstreiks betreffen nicht nur die Müllabfuhr. Wie die Tagesschau unter Berufung auf den rbb berichtet, sind am Donnerstag, den 6. März, auch Beschäftigte aus Kitas, Horten, Kommunalverwaltungen und Sparkassen zum Warnstreik aufgerufen. Betroffen sind laut Verdi die Landkreise Dahme-Spreewald, Elbe-Elster, Oberspreewald-Lausitz und Spree-Neiße sowie die Stadt Cottbus. Einsatzkräfte von Rettungsdienst, Feuerwehr und der Rettungs-Leitstelle Lausitz sind vom Streikaufruf ausgenommen. Für Freitag ruft Verdi die Beschäftigten der Stadt- und Kreisverwaltungen sowie kommunaler Einrichtungen wie Kitas und Horte in Potsdam und im westlichen Brandenburg zum Warnstreik auf. Auch in Berlin wird gestreikt, wie rbb24 berichtet. Dort sind am Donnerstag die Beschäftigten der Müllabfuhr, der Recyclinghöfe und der Umlade Süd bei der Berliner Stadtreinigung betroffen. Benjamin Roscher erklärte laut rbb24, dass mit der Ausweitung der Warnstreiks Druck aufgebaut werden soll, um in der dritten Verhandlungsrunde ein verhandelbares Angebot zu erhalten.

Quellen:

  • https://www.rbb24.de/wirtschaft/beitrag/2025/03/warnstreik-verdi-oeffentlicher-dienst-muellabfuhr-berlin-brandenburg.html
  • https://www.maz-online.de/brandenburg/brandenburg-verdi-streik-am-mittwoch-5-maerz-muell-bleibt-liegen-3BET6WBGY5HTXP4OPP2TUHRGBU.html
  • https://www.rbb24.de/wirtschaft/beitrag/2025/03/brandenburg-berlin-verdi-oeffentlicher-dienst-warnstreiks-entsorgung-ab-mittwoch.html
  • https://www.tagesschau.de/inland/regional/brandenburg/rbb-tarifstreit-im-oeffentlichen-dienst-verdi-ruft-in-brandenburg-und-berlin-ab-mittwoch-zu-warnstreiks-auf-100.html
  • https://www.maz-online.de/brandenburg/brandenburg-verdi-ruft-zum-streik-auf-kitas-und-muellabfuhr-betroffen-3BET6WBGY5HTXP4OPP2TUHRGBU.html
  • https://www.euwid-recycling.de/news/wirtschaft/verdi-ruft-ab-morgen-in-brandenburg-zu-warnstreiks-bei-entsorgern-auf-040325/
Veröffentlich am 
5/3/2025
 in Kategorie: 
Wirtschaft
Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von KI erstellt.

Mehr aus dieser

 Kategorie

Alle anschauen