Bundesweiter Warnstreik im Gesundheitswesen: Verdi legt Kliniken, Pflege und Rettungsdienst lahm

Bundesweiter Warnstreik im Gesundheitswesen: Verdi legt Kliniken, Pflege und Rettungsdienst lahm

Die Gewerkschaft Verdi hat die Beschäftigten im Gesundheitswesen zu einem bundesweiten Warnstreik aufgerufen. Wie die rbb24 berichtet, sind am Donnerstag Kliniken, Pflegeeinrichtungen und Rettungsdienste betroffen. Hintergrund sind die stockenden Tarifverhandlungen mit Bund und Kommunen.

Verdi kritisiert, dass die Arbeitgeberseite in der zweiten Verhandlungsrunde Mitte Februar kein Angebot vorgelegt hat. Wie ZDFheute meldet, bezeichnet Verdi-Bundesvorstandsmitglied Sylvia Bühler das Verhalten der Arbeitgeber als "Provokation". Die Gewerkschaft fordert mindestens 350 Euro mehr Lohn im Monat, höhere Zuschläge sowie drei zusätzliche freie Tage. Der Stern zitiert Bühler mit den Worten: "Das Ansinnen der Arbeitgeber, eine geringe bis gar keine Lohnerhöhung zu vereinbaren, und noch dazu bei einer überlangen Laufzeit von 36 Monaten, ist eine Provokation."

Wie tagesschau.de berichtet, müssen sich Patienten auf Einschränkungen einstellen. Die Notfallversorgung soll jedoch gewährleistet bleiben. n-tv berichtet, dass in einigen Bundesländern bereits ab Mittwoch mit Einschränkungen zu rechnen ist. Auch der Rettungsdienst ist von den Warnstreiks betroffen. Verdi fordert hier eine Angleichung an andere Träger wie das Deutsche Rote Kreuz, wo die Höchstarbeitszeit schrittweise auf 42 Stunden pro Woche reduziert wird, wie Deutschlandfunk berichtet.

Die Tarifverhandlungen werden am 14. bis 16. März in Potsdam fortgesetzt.

Quellen:

Veröffentlich am 
3/3/2025
 in Kategorie: 
Wirtschaft
Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von KI erstellt.

Mehr aus dieser

 Kategorie

Alle anschauen