BVG-Streik: Keine Entschädigung für Fahrgäste

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Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) haben deutlich gemacht, dass Fahrgäste auch bei weiteren Streiks keine Entschädigung erhalten werden. Wie der Berliner Kurier berichtet, lehnt das Unternehmen eine Entschädigung trotz der wiederholten Warnstreiks und der damit verbundenen Unannehmlichkeiten für die Fahrgäste ab. Die Fahrgastlobby hatte, wie die Berliner Zeitung schreibt, eine Entschädigung gefordert, insbesondere angesichts der Dauer des dritten Warnstreiks, der 48 Stunden andauerte. Christian Linow, Sprecher des Fahrgastverbands Igeb, sprach sich, wie die taz berichtete, für eine Entschädigung aus Kulanzgründen aus.

Die BVG begründet ihre Ablehnung mit dem enormen Aufwand, den eine Entschädigung mit sich bringen würde. Wie die Berliner Zeitung weiter ausführt, verweist das Unternehmen auf seine 1,2 Millionen Abonnenten – von Schülern mit Gratis-Tickets bis zu Deutschlandticket-Nutzern. Die Berechnung und Auszahlung einer Erstattung wäre demnach eine monatelange Belastung für Vertrieb und Service. Kundenzentren und Verkaufsstellen würden überrannt. Die BVG argumentiert außerdem, dass es sich bei den Forderungen meist um Cent-Beträge oder niedrige Euro-Summen handele, selbst bei einem zweitägigen Warnstreik. Wie vom Berliner Kurier berichtet, seien BVG-Kunden anders gestellt als Fernreisende der Deutschen Bahn, die für ICE-Tickets deutlich höhere Beträge zahlen.

Laut Berliner Zeitung schließt die BVG zwar nicht aus, sich bei einer weiteren Eskalation des Tarifkonflikts etwas für Stammkunden einfallen zu lassen, derzeit liege der Fokus aber auf einer Einigung mit Verdi, um weitere Unannehmlichkeiten für die täglich drei Millionen Fahrgäste zu vermeiden.

Wie die Bild berichtet, gibt es rechtlich keinen Anspruch auf Entschädigung. Europäische Fahrgastrechte greifen nur bei streikbedingten Verspätungen und Ausfällen im Eisenbahnverkehr.

Die BVG bietet auf ihrer Webseite Informationen zur Kundengarantie, die jedoch keine Entschädigung bei Streiks vorsieht. Dort werden unter anderem die "Saubere-Sachen-Garantie" und die "BVG Fahrzeit-Garantie" erläutert.

Quellen:

Veröffentlich am

26/2/2025

in Kategorie:

Wirtschaft

Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von KI erstellt.

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