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BVG Tattoos

Tram auf dem Arm, Bus auf dem Bein: BVG lässt in Berlin kostenlose Tattoos stechen

Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) haben sich für ihre Rekrutierungskampagne etwas ganz Besonderes einfallen lassen, um neue Mitarbeiter zu gewinnen. In einer kreativen Aktion bietet die BVG in den kommenden Wochen an verschiedenen Orten in Berlin kostenlose Tattoos an. Diese Maßnahme ist Teil eines umfassenderen Ansatzes zur Personalgewinnung, der darauf abzielt, die Menschen dort zu erreichen, wo sie sich befinden.

Die Idee hinter der Tattoo-Aktion

Mit über 700 Millionen Fahrgästen jährlich ist die BVG ein unverzichtbarer Bestandteil des Berliner Verkehrs. Um den wachsenden Personalbedarf zu decken, insbesondere angesichts der zahlreichen pensionierten Mitarbeiter, hat die BVG neue Wege in der Rekrutierung eingeschlagen. Die Idee, kostenlose Tattoos anzubieten, soll vor allem jüngere Menschen ansprechen und ein positives Image des Unternehmens fördern. Dies geschieht nicht nur, um die Bekanntheit der offenen Stellen zu steigern, sondern auch, um eine Verbindung zur Stadt und ihrer Kultur herzustellen.

Details zur Tattoo-Veranstaltung

Die Tattoo-Aktion findet im Rahmen eines mobilen Job-Busses statt, der an mehreren Tagen im September und Oktober durch Berlin tourt. Der erste Halt war beim LSB-Familien-Sportfest im Olympiapark. An zwei speziellen Tagen, dem 6. und 7. September, wird der Job-Bus auf der Tattoo Convention in Berlin Halt machen, wo erfahrene Tattoo-Künstler bereitstehen, um die Motive zu stechen.

Unterstützung durch die Politik

Die Aktion wird auch von der Politik unterstützt. Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey betont die Wichtigkeit mobiler Angebote, um junge Menschen zu erreichen. „Einsteigen, Rat holen, bewerben – das ist genau der richtige Weg“, sagt Giffey. Diese Unterstützung zeigt, dass die BVG nicht nur als Arbeitgeber, sondern auch als aktiver Teil der Berliner Gemeinschaft wahrgenommen wird.

Rekrutierungserfolge der BVG

Die BVG hat bereits in der Vergangenheit innovative Maßnahmen zur Personalgewinnung ergriffen. Im Jahr 2023 wurden über 2.400 neue Mitarbeiter eingestellt. Der Job-Store in der Mall of Berlin, der im April eröffnet wurde, war ein voller Erfolg, und die Nachfrage nach offenen Stellen ist weiterhin hoch. Mit dem mobilen Job-Bus wird die BVG nun noch pragmatischer: Sie bringt die Jobangebote direkt zu den Menschen.

Reaktionen aus der Öffentlichkeit

Die Reaktionen auf die Tattoo-Aktion sind gemischt. Während viele die Idee als kreativ und ansprechend empfinden, gibt es auch kritische Stimmen, die die Ernsthaftigkeit solcher Aktionen in Frage stellen. Dennoch wird allgemein anerkannt, dass die BVG mit diesen Maßnahmen versucht, sich von anderen Arbeitgebern abzuheben und neue Wege in der Personalgewinnung zu gehen.

Ein Blick in die Zukunft

Für die BVG ist diese Tattoo-Aktion jedoch nur ein Teil einer größeren Strategie zur Personalgewinnung. Um den Herausforderungen des Arbeitsmarktes zu begegnen, wird das Unternehmen weiterhin neue Konzepte entwickeln, um talentierte und motivierte Mitarbeiter zu gewinnen. Die mobile Job-Plattform könnte in Zukunft ausgeweitet werden, um noch mehr Menschen zu erreichen.

Fazit

Die BVG geht mit ihrer kreativen Rekrutierungskampagne neue Wege und zeigt, dass sie bereit ist, sich den Herausforderungen des modernen Arbeitsmarktes zu stellen. Mit dem Angebot von kostenlosen Tattoos und einem mobilen Job-Bus möchte die BVG nicht nur neue Mitarbeiter gewinnen, sondern auch das Interesse an einer Karriere im öffentlichen Dienst fördern. Die kommenden Wochen werden zeigen, wie erfolgreich diese Initiative letztendlich sein wird.

Quellen

Der Artikel basiert auf Informationen der Berliner Verkehrsbetriebe und verschiedenen Nachrichtenagenturen, die über die Rekrutierungsmaßnahmen berichten.

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 in Kategorie: 
Kultur

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