BVG-Warnstreik legt Berliner Nahverkehr lahm

BVG-Warnstreik legt Berliner Nahverkehr lahm

Der Berliner Nahverkehr ist seit Donnerstag, 3 Uhr früh, erneut weitgehend stillgelegt. Wie rbb24 berichtet, hat die Gewerkschaft Verdi die Beschäftigten der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) zu einem 48-stündigen Warnstreik aufgerufen. Grund dafür sind die stockenden Tarifverhandlungen. Es ist bereits der dritte und längste Ausstand in dieser Tarifrunde. Voraussichtlich erst am Samstagmorgen wird der Verkehr wieder regulär aufgenommen.

Betroffen sind U-Bahnen, Straßenbahnen und der Großteil der Busse. Wie die Tagesschau unter Berufung auf rbb meldet, fahren die S-Bahn, die BVG-Fähren sowie der Regional- und Fernverkehr regulär. Auch einige von Subunternehmen betriebene Buslinien sind nicht vom Streik betroffen.

Die BVG listet auf ihrer Webseite folgende Buslinien auf, die weiterhin verkehren: 106, 114, 118, 133, 161, 168, 175, 179, 204, 218, 234, 263, 275, 316, 318, 320, 326, 334, 349, 358, 363, 380, N12, N23, N35, N39, N53, N61, N63, N69, N84, N91, N95 und N97. Die Linien 112, 124, 184, 744, 893, N68 und X36 fahren mit eingeschränktem Angebot, wie t-online berichtet. Die BVG empfiehlt, vor Fahrtantritt die Echtzeitinformationen in den BVG-Apps oder auf der BVG-Website zu prüfen.

Die S-Bahn hat ihr Angebot für die Dauer des Streiks verstärkt. Wie rbb24 berichtet, gibt es zwischen 9 und 14 Uhr zusätzliche Fahrten auf mehreren Linien. Auch für das Hertha-Spiel im Olympiastadion am Freitag wird der S-Bahn-Verkehr aufgestockt.

Die Berliner Verkehrsinformationszentrale meldete am Donnerstagmorgen erhöhtes Verkehrsaufkommen und Staus in mehreren Bezirken, darunter Marzahn, Lichtenberg, Spandau und Biesdorf. Auch die Stadtautobahn war betroffen. Wie rbb24 berichtet, kam es zusätzlich zu einzelnen S-Bahn-Ausfällen wegen eines medizinischen Notfalls in Adlershof.

Verdi fordert für die rund 16.000 BVG-Beschäftigten monatlich 750 Euro mehr Lohn bei einer Laufzeit von zwölf Monaten, ein 13. Monatsgehalt sowie verschiedene Schichtzulagen. Die BVG kritisiert den erneuten Warnstreik, wie rbb24 berichtet. Das Unternehmen habe bereits ein verbessertes Angebot vorgelegt und wirft der Gewerkschaft vor, die Lage des Unternehmens nicht ernst zu nehmen. Die Verhandlungen sollen am kommenden Mittwoch fortgesetzt werden.

https://www.rbb24.de/wirtschaft/beitrag/2025/02/berlin-bvg-warnstreik-verdi-donnerstag-freitag-48-stunden.html
https://www.tagesschau.de/inland/regional/berlin/rbb-48-stuendiger-warnstreik-bei-der-bvg-hat-begonnen-100.html
https://www.t-online.de/region/berlin/id_100604738/bvg-streik-in-berlin-diese-buslinien-fahren-trotzdem.html
https://www.tagesschau.de/inland/regional/berlin/rbb-bvg-warnstreik-was-jetzt-noch-faehrt-100.html

Veröffentlich am 
20/2/2025
 in Kategorie: 
Wirtschaft
Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von KI erstellt.

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