Franek: Vögel der Roten Liste im Gutshaus Steglitz
Die Künstlerin Franek (*1939) stellt im Gutshaus Steglitz ihre Werke aus, die sich den gefährdeten Vögeln der Roten Liste widmen. Wie die Berliner Woche berichtet, sind in der Ausstellung „Franek – The Spirits of Vanishing Animals. Die Rote Liste” Malereien, übermalte Radierungen und Zeichnungen auf Schiefertafeln zu sehen. Die Künstlerin porträtiert Vögel, die bedroht oder bereits ausgestorben sind, und hebt dabei ihre besonderen Merkmale hervor, wie das farbenprächtige Gefieder des Grauspechts oder den langen Schnabel des Brachvogels. Franeks Interesse an der Verbindung von Mensch und Natur zeigt sich laut der Berliner Woche bereits in ihren Kindheitszeichnungen und wurde durch Mythen indigener Kulturen und des alten Ägypten verstärkt. Einige Bilder zeigen Vögel in Interaktion mit Mischwesen aus Mensch und Pflanze, die die Künstlerin „Alraunen“ nennt. Die Kuratorin der Ausstellung, Brigitte Hausmann, beschreibt die Ausstellung laut Berliner Woche als „Hymnus an die Natur und mehr noch ein Requiem“. Besonders die Zeichnungen auf schiefertafeln, die an Grabsteine erinnern, unterstreichen diese Aussage. Auf ihnen finden sich neben den Vogelporträts auch handschriftliche Notizen zu deren Gefährdungsstatus. Neben den Vögeln hat Franek auch Säugetiere in einem Zyklus dargestellt. Wie die Berliner Woche berichtet, verwendete sie dafür vorhandene Radierungen zum Thema Vergänglichkeit. Diese Werkgruppe wird in Steglitz erstmals öffentlich präsentiert und durch Plastiken ergänzt. Am 19. Februar hält Bernard Vienat, Kurator und Forscher im Bereich Kunst und Ökologie, einen Vortrag im Gutshaus Steglitz über Naturbezüge in der bildenden Kunst. Die Ausstellung ist bis zum 2. März im Gutshaus Steglitz, Schloßstraße 48, zu sehen. https://www.berliner-woche.de/steglitz/c-kultur/tiere-von-der-roten-liste-in-der-kunst_a434837Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von KI erstellt.