Berliner Clubkultur: Zwischen Förderung und Existenzkampf

Berliner Clubkultur: Zwischen Förderung und Existenzkampf

Die Berliner Clubszene, international bekannt und geschätzt, kämpft seit Jahren an verschiedenen Fronten um ihr Überleben. Wie die Berliner Zeitung berichtet, erschweren die Nachwirkungen der Corona-Pandemie, die angespannte Wirtschaftslage und die geplante A100-Verlängerung die Situation für viele Clubs. Hinzu kommen steigende Preise und Mieten sowie Lärmkonflikte, die die Existenz der Clubs bedrohen, wie die Clubcommission, das Netzwerk der Berliner Clubkultur, auf ihrer Webseite betont.

Die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe bemüht sich, die Berliner Clubkultur zu unterstützen. Wie die Berliner Zeitung unter Berufung auf einen Facebook-Post der Senatsverwaltung berichtet, wurden seit 2018 über 2,5 Millionen Euro im Rahmen eines Schallschutzprogramms für 50 Berliner Clubs bereitgestellt. Auf LinkedIn präzisierte die Senatsverwaltung, dass im Jahr 2024 zusätzlich 190.000 Euro in die strategische Förderung der Clubs flossen, um bessere Arbeitsbedingungen, Weiterbildungen und langfristige Standorte zu sichern.

Darüber hinaus wurde 2024 eine "Nighttime Strategy" präsentiert, die in Zusammenarbeit mit Akteuren der Nachtökonomie entwickelt wurde. Diese Strategie, die auch auf der Webseite der Clubcommission Erwähnung findet, zielt auf die langfristige Stärkung der Clublandschaft ab. Für 2025 ist zudem eine neue Clubstudie angekündigt, die die wirtschaftliche und kulturelle Bedeutung des Nachtlebens analysieren soll, wie sowohl die Berliner Zeitung als auch die Senatsverwaltung auf LinkedIn berichten.

Die Clubcommission warnt jedoch vor den anhaltenden Schwierigkeiten der Branche. Steigende Preise und sinkende Besucherzahlen, wie im 5. Club Monitoring der Clubcommission festgehalten, belasten die Clubs erheblich. 89% der befragten Clubs berichten von gestiegenen Betriebskosten. Die Clubcommission betont die Notwendigkeit, Clubkultur als integralen Bestandteil der Berliner Kulturszene anzuerkennen und zu fördern. Auch der Bundesverband LiveKomm, dessen politische Sprecherin Pamela Schobeß auch den Club Gretchen betreibt, fordert die Anerkennung von Clubs als Kulturstätten und den Ausbau von Förderstrukturen, um die wirtschaftlich prekäre Lage der Clubs zu verbessern. Die Clubcommission verweist zudem auf die Kampagne #ClubsARECulture, die sich für die Anerkennung von Clubs als Anlagen kultureller Zwecke einsetzt.

Die Links zu den verwendeten Quellen:

  • https://www.berliner-zeitung.de/news/berliner-nachtleben-was-tut-berlin-fuer-seine-clubkultur-li.2292940
  • https://www.clubcommission.de/
  • https://de.linkedin.com/posts/berliner-senatsverwaltung-f%C3%BCr-wirtschaft-energie-und-betriebe_giffey-activity-7291113977495904257-8f2W
  • https://www.clubcommission.de/berliner-clubs-droht-die-puste-auszugehen/
Veröffentlich am 
3/2/2025
 in Kategorie: 
Kultur
Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von KI erstellt.

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