Ende Februar wurde im Berliner Volkspark Prenzlauer Berg ein abgetrennter menschlicher Oberschenkel entdeckt. Dieser Fund führte zu einem Großeinsatz der Polizei, bei dem der Park weiträumig abgesperrt und intensiv durchsucht wurde, wie unter anderem die Morgenpost berichtete. Auch Spürhunde wurden eingesetzt, um weitere Körperteile oder Hinweise zu finden.
Die Suche nach dem Rest des Körpers blieb zunächst erfolglos. Die Ermittler konzentrierten sich darauf, die Identität des Opfers anhand des Oberschenkels zu klären. Laut dpa gelang dies schließlich durch eine DNA-Analyse. Es handelt sich um einen 42-jährigen Mann, der in Sachsen-Anhalt geboren wurde und zuletzt ohne festen Wohnsitz in Berlin lebte.
Anfang März richteten Polizei und Staatsanwaltschaft einen öffentlichen Aufruf an die Bevölkerung und baten um Hinweise zum Opfer und seinen Aufenthaltsorten in Berlin. Um die Suche zu unterstützen, veröffentlichte die Polizei Fotos des Mannes, wie t-online berichtete.
Bislang führten die eingegangenen Hinweise jedoch nicht zum gewünschten Erfolg, wie ein Sprecher der Berliner Staatsanwaltschaft gegenüber Zeit Online erklärte. Es gibt noch keine heiße Spur, die zur Auffindung der Leiche oder zur Aufklärung des Verbrechens führen könnte.
Die Staatsanwaltschaft geht von einem Tötungsdelikt aus, da eine medizinische Amputation ausgeschlossen werden konnte. Eine Mordkommission ermittelt. Der Fall gibt weiterhin Rätsel auf, und die Ermittlungen dauern an.
Quellen:
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- Morgenpost
- dpa
- t-online
- Zeit Online
- ntv
- stern