BVG-Warnstreik legt Berliner Nahverkehr lahm

BVG-Warnstreik legt Berliner Nahverkehr lahm

Der Berliner öffentliche Nahverkehr wurde am Montag, den 26. Januar 2025, durch einen ganztägigen Warnstreik der BVG-Beschäftigten erheblich beeinträchtigt. Wie rbb24 berichtete, fuhren seit den frühen Morgenstunden keine U-Bahnen und Straßenbahnen, und auch die meisten Busse blieben in den Depots. Hintergrund des Streiks sind die laufenden Tarifverhandlungen zwischen der BVG und der Gewerkschaft Verdi.

Verdi fordert für die rund 16.000 Beschäftigten eine monatliche Gehaltserhöhung von 750 Euro. Wie die Morgenpost berichtet, sieht die BVG zwar einen Nachholbedarf bei den Gehältern, bezeichnet die Forderungen jedoch als „nicht finanzierbar“. Wie n-tv meldet, hatte die BVG in der ersten Verhandlungsrunde kein Angebot vorgelegt, was Verdi zum Warnstreik veranlasste. Die nächste Verhandlungsrunde ist für den 31. Januar geplant.

Der Streik führte zu erheblichen Verkehrsbehinderungen in der Hauptstadt. Wie rbb24 berichtete, warnte die Verkehrsinformationszentrale (VIZ) vor deutlich längeren Fahrzeiten, insbesondere auf den Stadtautobahnen und den zuführenden Bundesstraßen. Auch im Berliner Stadtgebiet wurde mit erheblichen Staus gerechnet. Die Morgenpost listete die am stärksten betroffenen Straßenabschnitte auf, darunter die Bereiche rund um den Alexanderplatz, das Ostkreuz und die Heerstraße.

S-Bahnen und Regionalzüge der Deutschen Bahn waren vom Streik nicht betroffen. Wie rbb24 berichtete, reagierte die S-Bahn mit zusätzlichen Fahrten auf der Linie S5. Einige Buslinien, die von Subunternehmen betrieben werden, fuhren ebenfalls. Laut rbb24 gehörten dazu die Linien 106, 114, 118, 133 und viele weitere. Auch die Fähren der Linien F10, F11 und F12 waren im Einsatz, ebenso die Angebote von Muva und Jelbi.

In einem Interview mit der taz kritisierte Verdi-Verhandlungsführer Jeremy Arndt die BVG und warf dem Unternehmen vor, auf Zeit zu spielen. Er betonte die Notwendigkeit einer schnellen Lösung im Tarifkonflikt, um den Personalmangel bei der BVG zu bekämpfen und den öffentlichen Nahverkehr in Berlin zu verbessern. Wie die taz weiter berichtete, äußerte Arndt auch die Möglichkeit eines unbefristeten Streiks, sollte es in den Verhandlungen zu keinem Ergebnis kommen.

https://www.rbb24.de/wirtschaft/beitrag/2025/01/liveticker-bvg-warnstreik-berlin-tarifkonflikt.html

https://www.heise.de/news/Warnstreik-im-Berliner-Nahverkehr-viele-Ausfaelle-erwartet-10256919.html

https://www.n-tv.de/ticker/Fahrgaeste-der-Berliner-Verkehrsbetriebe-muessen-sich-auf-erhebliche-Beeintraechtigungen-einstellen-article25516672.html

https://www.morgenpost.de/berlin/article408165150/bvg-streik-am-montag-auf-diesen-strassen-drohen-staus.html

https://taz.de/Streik-bei-Berliner-Verkehrsbetrieben/!6061912/

https://www.klamm.de/news/warnstreik-legt-berliner-nahverkehr-lahm-spannungen-zwischen-verdi-und-bvg-64N20250127063721.html

Veröffentlich am 
27/1/2025
 in Kategorie: 
Wirtschaft
Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von KI erstellt.

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