Steigende Verkehrstoten in Berlin Alarmierend hohe Zahlen 2024

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Berlin verzeichnete im Jahr 2024 einen besorgniserregenden Anstieg der Verkehrstoten. Wie die Berliner Polizei dem rbb am 30. Dezember 2024 mitteilte und die Morgenpost am 3. Januar 2025 bestätigte, verloren 55 Menschen, darunter ein Kind, ihr Leben im Straßenverkehr. Im Vergleich zum Vorjahr 2023, in dem mit 33 Todesopfern der niedrigste Wert seit langem erreicht wurde, ist dies ein deutlicher Anstieg. In den Jahren zuvor schwankte die Zahl der Verkehrstoten zwischen 34 und 56.

Die negative Entwicklung zeichnete sich bereits im ersten Halbjahr 2024 ab. Bis Ende Juni verzeichnete die Polizei 25 Verkehrstote. Besonders tragisch ist der hohe Anteil älterer Menschen und Fußgänger unter den Opfern. 27 der 55 Verkehrstoten waren 65 Jahre oder älter. Laut Morgenpost waren 24 Opfer Fußgänger. Elf Menschen starben auf dem Fahrrad, sieben im Auto und sechs auf dem Motorrad. Ein Todesopfer war Beifahrer in einem Fahrzeug. Weitere sechs Personen verunglückten mit "sonstigen Fahrzeugen", darunter E-Roller, Lkw und Busse. Diese detaillierte Aufschlüsselung der Opfer nach Verkehrsmitteln wird auch vom VCD Nordost bestätigt, der jeden einzelnen tödlichen Unfall dokumentiert.

Der VCD Nordost führt auf seiner Webseite eine detaillierte Liste aller tödlichen Verkehrsunfälle des Jahres 2024. Diese umfasst Datum, Ort, beteiligte Verkehrsmittel sowie Alter und Geschlecht der Opfer. Diese Daten verdeutlichen das Ausmaß der tragischen Ereignisse und bieten eine fundierte Grundlage für die Analyse der Unfallursachen.

Die Ursachen für den starken Anstieg der Verkehrstoten im Jahr 2024 sind bislang ungeklärt. Die Polizei konnte dazu noch keine Aussagen treffen. Der rbb berichtete am 30. Dezember 2024 über die Unfallstatistik und hob ebenfalls den hohen Anteil älterer Menschen und Fußgänger unter den Opfern hervor.

Quellen: