Tragödie in Warsow: Fußgängerunfall mit schwerwiegenden Folgen für Großmutter und Enkelkind

Am Montagnachmittag ereignete sich in Warsow, einem Ortsteil von Wiesenaue im havelländischen Landkreis, ein tödlicher Verkehrsunfall. Ein Kleintransporter erfasste eine 49-jährige Frau, die mit ihrem einjährigen Enkelkind in einem Kinderwagen unterwegs war. Die Großmutter erlag später im Krankenhaus ihren schweren Verletzungen. Das Kleinkind wurde leicht verletzt und ebenfalls ins Krankenhaus gebracht. Nach Informationen des rbb verlor der Transporterfahrer aus bisher unbekannten Gründen die Kontrolle über sein Fahrzeug. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Kinderwagen über die Straße geschleudert und die Frau in einen Graben. Die Eltern des Kindes wurden seelsorgerisch betreut. Die Polizei ermittelt zum genauen Unfallhergang. Ein Einfluss von Drogen oder Alkohol beim 38-jährigen Fahrer konnte laut Morgenpost ausgeschlossen werden. Wie dpa berichtet, ereignete sich der Unfall auf einer Straße ohne Gehweg, auf der die Frau mit ihrem Enkelkind in Fahrtrichtung ging.

Warsow, der Unfallort, ist ein Ortsteil der Gemeinde Wiesenaue im Landkreis Havelland, Brandenburg. Die Gegend ist ländlich geprägt und separate Gehwege sind nicht überall vorhanden. Der Unfall wirft Fragen zur Sicherheit von Fußgängern im ländlichen Raum auf, besonders auf Straßen ohne abgetrennte Fußgängerbereiche.

Die Betroffenheit über das Schicksal der Familie ist groß. Der tragische Vorfall verdeutlicht die Gefährdung von Fußgängern, insbesondere Kindern, im Straßenverkehr und unterstreicht die Notwendigkeit von Maßnahmen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit.

Quellen:

- dpa - rbb - Morgenpost - Berliner Zeitung - Märkische Allgemeine Zeitung