Sanierung der A115: Staugefahr in Zehlendorf

Sanierung der A115: Staugefahr in Zehlendorf

Autofahrer, die regelmäßig die A115 zwischen Kleinmachnow und dem Dreieck Funkturm nutzen, müssen sich auf längere Fahrzeiten einstellen. Wie rbb24 berichtet, hat die Sanierung des südlichen Abschnitts der A115 in Richtung Funkturm begonnen und wird voraussichtlich bis 2026 andauern. Der Abschnitt zwischen den Anschlussstellen Kleinmachnow und Spanische Allee wird einspurig.

Wie die Verkehrsinformationszentrale Berlin mitteilte, gilt in beiden Richtungen ein Tempolimit von 60 km/h. Nachts wird die A115 zwischen Kreuz Zehlendorf und Spanischer Allee Richtung Funkturm zwischen 21 und 5 Uhr voll gesperrt. Der Verkehr wird über die B1 (Potsdamer Chaussee) und die Spanische Allee umgeleitet. Ab Mitte März werden zusätzlich mehrere Zu- und Abfahrten an der Anschlussstelle Spanische Allee und im Kreuz Zehlendorf gesperrt.

Die Sanierungsarbeiten sind dringend notwendig, da die A115 täglich von rund 80.000 Fahrzeugen befahren wird, wie rbb24 und die Tagesschau berichten. Diese Belastung übersteigt die ursprünglich geplante Kapazität der Strecke bei Weitem. Die Autobahn GmbH erklärte bereits 2024, dass der Abschnitt zwischen Spanische Allee und Kreuz Zehlendorf „äußerst dringlich“ saniert werden müsse. Die Infrastruktur der Avus stammt teilweise noch aus den 1920er Jahren, als sie als Rennstrecke konzipiert wurde. Die Materialien und Konstruktionsstandards entsprechen nicht mehr den heutigen Anforderungen, was zu Rissen, Spurrillen und defekten Fugen führt.

Wie Zehlendorf Aktuell berichtet, werden im Zuge der Sanierung Fahrbahnen, Brücken, Lärmschutzwände und Entwässerungsanlagen erneuert. Die Autobahn GmbH des Bundes, Niederlassung Nordost, betonte die Notwendigkeit der Sanierung aus Gründen der Verkehrssicherheit. Der Asphalt habe nicht mehr die notwendige Griffigkeit. Die Arbeiten umfassen die Erneuerung der Fahrbahn auf einer Fläche von 82.000 Quadratmetern, den Einbau neuer Leitplanken und einer neuen Entwässerungsanlage sowie die Modernisierung der Beleuchtung. Auch die acht Auffahrtrampen am Kreuz Zehlendorf werden erneuert und müssen dafür gesperrt werden. In Nikolassee werden Stützwände und sieben Brücken saniert.

Die Gesamtkosten der Sanierung belaufen sich auf rund 30 Millionen Euro, die vom Bund getragen werden. Die Autobahn GmbH argumentiert, dass ein weiteres Aufschieben der Arbeiten langfristig höhere Kosten verursacht hätte. Im Rahmen der Sanierung werden auch präventive Maßnahmen ergriffen, um zukünftigen Verschleiß zu minimieren. Dazu gehören sensorgestützte Überwachungssysteme und der Einsatz moderner Asphaltmischungen. Regelmäßige Inspektionen sollen sicherstellen, dass Schwachstellen frühzeitig erkannt werden.

Quellen:

https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2025/03/berlin-brandenburg-a115-avus-bauarbeiten-kleinmachnow-spanische-allee-funkturm-einspurig-stau.html

https://www.tagesschau.de/inland/regional/brandenburg/rbb-a115-suedlicher-abschnitt-in-richtung-funkturm-ab-montag-nur-einspurig-befahrbar-100.html

https://viz.berlin.de/aktuelle-meldungen/grundhafte-sanierungsarbeiten-auf-der-a115-bis-herbst-2026/

https://zehlendorfaktuell.de/2024/11/01/drohender-stau-bis-zum-3-august-2026-wird-die-avus-zur-baustelle/

Veröffentlich am 
2/3/2025
 in Kategorie: 
Wirtschaft
Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von KI erstellt.

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