Holocaust-Gedenktag: Berlin und Brandenburg gedenken der Opfer

Holocaust-Gedenktag: Berlin und Brandenburg gedenken der Opfer

Am 27. Januar, dem 80. Jahrestag der Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz, gedenken Berlin und Brandenburg mit zahlreichen Veranstaltungen der Opfer des Holocaust. Wie rbb24 berichtet, ist die AfD bei einigen Gedenkveranstaltungen unerwünscht.

In Berlin fanden bereits am Sonntag Gedenkveranstaltungen statt, unter anderem in der Gedenkstätte Zwangslager Berlin-Marzahn und am Holocaust-Mahnmal. Am Montag legten Berliner Fußballvereine am Mahnmal Gleis 17 einen Kranz nieder. Das Bezirksamt Mitte lud zum Gedenken am Gedenkort Güterbahnhof Moabit ein. Weitere Veranstaltungen fanden am Museum Lichtenberg, der Französischen Friedrichstadtkirche und in der Jüdischen Gemeinde zu Berlin statt. Wie die Tagesschau berichtet, wurde das Brandenburger Tor am Abend mit dem Schriftzug der internationalen Gedenkkampagne #WeRemember angestrahlt.

Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) rief laut rbb24 die Stadtgesellschaft zur Solidarität mit der jüdischen Community auf und betonte die Verantwortung, gegen Antisemitismus aufzustehen. Wie die Zeit eine Meldung aus der DPA wiedergab, erklärte Wegner: "Berlin steht fest an der Seite der Jüdinnen und Juden und aller Opfer von Gewaltherrschaft und Extremismus".

In Brandenburg fand die zentrale Gedenkfeier in der Gedenkstätte Sachsenhausen in Oranienburg statt. Wie die Süddeutsche Zeitung berichtet, nahmen unter anderem Landtagspräsidentin Ulrike Liedtke, Ministerpräsident Dietmar Woidke und der Berliner Kultursenator Joe Chialo teil. Vertreter der AfD waren nicht eingeladen. Ein Sprecher der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten erklärte gegenüber der DPA, dass die Nicht-Einladung der AfD viel Zuspruch erfahren habe. Wie die Brandenburgischen Nachrichten berichten, übernimmt die Gedenkstätten-Stiftung künftig die Verantwortung für das Gedenken und entscheidet über die Einladungen.

Die FAZ berichtet, dass auch in den Gedenkstätten Ravensbrück, Belower Wald und Brandenburg an der Havel Veranstaltungen stattfanden. Städte und Landkreise organisierten Kranzniederlegungen und setzten Zeichen gegen Antisemitismus und Rechtsextremismus.

Wie Berlin gegen Nazis berichtet, fanden in vielen Berliner Bezirken weitere Gedenkveranstaltungen statt. Dazu gehören unter anderem eine Gedenkkundgebung in Friedrichshain-Kreuzberg, eine Lichtaktion in Lichtenberg und eine Diskussionsveranstaltung in Neukölln.

Quellen:

  • https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2025/01/berlin-brandenburg-holocaust-gedenktag-shoa-befreiung-zeitzeugen-wegner-woidke.html
  • https://www.tagesschau.de/inland/regional/brandenburg/rbb-80-jahrestag-der-auschwitz-befreiung-wie-in-berlin-und-brandenburg-der-opfer-des-holocaust-gedacht-wird-100.html
  • https://www.sueddeutsche.de/politik/27-januar-1945-gedenkstaetten-erinnern-an-ns-opfer-ohne-die-afd-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-250122-930-351449
  • https://www.faz.net/agenturmeldungen/dpa/gedenkstaetten-erinnern-an-ns-opfer-ohne-die-afd-110246749.html
  • https://www.diebrandenburger.de/kultur/brandenburgische-gedenkstaetten-schliessen-afd-von-holocaust-gedenktag-aus-2975216
  • https://berlin-gegen-nazis.de/veranstaltungen-anlaesslich-des-holocaust-gedenktages-am-27-januar-2025/
Veröffentlich am 
27/1/2025
 in Kategorie: 
Kultur
Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von KI erstellt.

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