Berlin im Januar: Schlusslicht beim Sonnenschein

Berlin verzeichnete im Januar die wenigsten Sonnenstunden aller Bundesländer. Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) mitteilte, schien die Sonne in der Hauptstadt gerade einmal 39 Stunden. Wie rbb24 berichtet, ist das deutlich weniger als der deutsche Durchschnitt von 61 Sonnenstunden. Die Süddeutschen Zeitung, welche eine Meldung der dpa übernahm, präzisierte, dass in Bayern und Baden-Württemberg die Sonne sogar 79 Stunden schien – mehr als doppelt so lange wie in Berlin.

Auch die Borkener Zeitung, ebenfalls basierend auf einer dpa-Meldung, bestätigte die Zahlen des DWD und hob hervor, dass Berlin damit im bundesweiten Vergleich das "grauste Bundesland" war. Wie der DWD auf seiner Webseite weiter ausführt, lag die Mitteltemperatur in Berlin im Januar bei 2,8 Grad und damit 3,2 Grad über dem langjährigen Mittel. Der Niederschlag betrug 57 Liter pro Quadratmeter – ein Drittel mehr als im langjährigen Mittel.

In Brandenburg, dem Nachbarland Berlins, schien die Sonne mit 42 Stunden etwas länger. Wie die Süddeutsche Zeitung unter Berufung auf die dpa berichtete, lag die Temperatur auch in Brandenburg mit 2,4 Grad deutlich über dem langjährigen Mittelwert.

Der DWD betont in seiner Pressemitteilung, dass der Januar 2025 insgesamt deutlich milder, nasser und sonniger als im vieljährigen Mittel war. Regional gab es jedoch, wie das Beispiel Berlin zeigt, große Unterschiede.

Quellen:

https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2025/01/berlin-wetter-grau-himmel-bundesvergleich.html

https://www.sueddeutsche.de/wissen/wetterbilanz-dwd-berlin-war-im-januar-das-grauste-bundesland-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-250130-930-360510

https://www.borkenerzeitung.de/welt/in-ausland/panorama/DWD-Berlin-war-im-Januar-das-grauste-Bundesland-595084.html

https://www.dwd.de/DE/presse/pressemitteilungen/DE/2025/20250130_deutschlandwetter_januar_news.html