Am Freitag, dem 22. November, mussten in einer Berliner Fachschule in Spandau 14 Schüler nach dem Verzehr eines Kuchens, der vermutlich mit Haschisch versetzt war, medizinisch versorgt werden. Wie die Berliner Morgenpost berichtet, kam es während einer Geburtstagsfeier in der Klasse zu dem Vorfall. Nach dem Genuss des Gebäcks klagten die Schüler über Symptome wie Halluzinationen, Übelkeit und Schwindelgefühl.

Gegen 14:30 Uhr wurde die Feuerwehr mit dem Stichwort „Massenanfall an Verletzten“ alarmiert. Ein Notarzt diagnostizierte bei den volljährigen Schülern, die eine Ausbildungsklasse im Pflegebereich besuchen, Vergiftungserscheinungen. Die B.Z. spricht von „leichten Vergiftungserscheinungen“. Zur weiteren Behandlung wurden die Betroffenen in umliegende Krankenhäuser gebracht.

Die Polizei ermittelt nun wegen gefährlicher Körperverletzung gegen einen Schüler, so die B.Z.. Noch ist ungeklärt, wer den Kuchen gebacken und mitgebracht hat und welche Substanz genau verwendet wurde. Laut Morgenpost handelte es sich um selbstgebackene Küchlein und Brownies, die teilweise Cannabis enthielten. Die Polizei versucht nun, die genauen Umstände des Vorfalls zu rekonstruieren.

Dieser Vorfall wirft die Frage nach dem Umgang mit mitgebrachten Speisen in Schulen auf. Auch wenn es sich hier um volljährige Schüler handelte, verdeutlicht der Vorfall die potenziellen Risiken, die von unerlaubt beigefügten Substanzen in Lebensmitteln ausgehen.

Quellen:

  • Berliner Morgenpost: Cannabis-Kuchen in Schule vernascht: 14 Schüler im Krankenhaus
  • B.Z.: Vollrausch nach Party: Cannabis-Kuchen genascht! 14 Schüler in Krankenhäusern
  • rbb24: Polizeieinsatz in Spandau: Selbstgebackener Kuchen: 14 Fachschüler mit Halluzinationen im Krankenhaus
Veröffentlich am 
November 24, 2024
 in Kategorie: 
Freizeit

Mehr aus dieser

 Kategorie

Alle anschauen