Kurz vor Weihnachten ereignete sich in Berlin-Spandau, genauer gesagt im Ortsteil Staaken, ein familiäres Drama. Ein 52-jähriger Mann verstarb, während er versuchte, seine zusammengebrochene 45-jährige Ehefrau wiederzubeleben. Wie Polizei und Deutsche Presse-Agentur (dpa) berichten, deutet alles auf einen medizinischen Notfall hin. Mehrere der sechs Kinder des Paares waren laut Berliner Morgenpost während des tragischen Vorfalls in der Wohnung anwesend.
In der Nacht von Sonntag auf Montag kollabierte die Frau im Wohnzimmer. Ihr Ehemann leitete umgehend Reanimationsmaßnahmen ein. Nach Informationen der B.Z. verausgabte er sich dabei so sehr, dass er selbst mit starken Brustschmerzen zusammenbrach. Die alarmierten Rettungskräfte konnten trotz schneller Reaktion nur noch den Tod des Mannes feststellen.
Die 45-Jährige wurde in ein Krankenhaus transportiert. Ihr Zustand ist weiterhin kritisch, konnte aber stabilisiert werden. Die B.Z. spekuliert, dass ein Aneurysma im Gehirn der Grund für ihren Zusammenbruch gewesen sein könnte. Wie die dpa meldet, waren zum Zeitpunkt des Geschehens mehrere Kinder der Familie in der Wohnung.
Die beiden ältesten Kinder des Paares sind bereits ausgezogen und haben nun die Verantwortung für ihre vier jüngeren Geschwister im Alter von 11 bis 17 Jahren übernommen. Die Berliner Morgenpost berichtet, dass die Kinder den tragischen Vorfall miterleben mussten.
Die Polizei setzt ihre Ermittlungen zu den genauen Umständen fort. Nach Angaben einer Polizeisprecherin gegenüber der dpa spricht derzeit alles für einen tragischen Verlauf eines medizinischen Notfalls.
Quellen:
- Berliner Morgenpost
- B.Z.
- Deutsche Presse-Agentur (dpa)
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