Am Heiligabend, gegen 21:30 Uhr, wurden Schüsse auf einen geschlossenen Döner-Imbiss in der Nonnendammallee in Berlin-Spandau abgefeuert. Wie der rbb zuerst berichtete, befand sich zum Zeitpunkt des Vorfalls niemand im Restaurant, sodass keine Verletzten zu beklagen sind. Die Polizei entdeckte mehrere Einschusslöcher in den Fensterscheiben und mindestens sechs Patronenhülsen auf dem Bürgersteig. Bilder der beschädigten Fensterfront des Imbisses wurden unter anderem von rbb24 und der B.Z. veröffentlicht.
Die Kriminalpolizei ermittelt und untersucht die Hintergründe der Tat. Berlin-live.de berichtet von Anwohnern, die spekulieren, dass es sich bei den Schüssen auf den geschlossenen Imbiss um eine Warnung handeln könnte. Im kriminellen Milieu werden solche Taten oft als Drohung interpretiert, entweder das Geschäft zu verkaufen oder Schutzgeld zu zahlen. Die Polizei prüft diese und weitere Möglichkeiten und bittet um Hinweise aus der Bevölkerung.
Dieser Vorfall reiht sich ein in eine Serie von Schusswaffendelikten der letzten Wochen in Berlin. So wurde beispielsweise Anfang Dezember ein Mann in einer Wilmersdorfer Gaststätte angeschossen und kurz vor Weihnachten kam es zu einem ähnlichen Vorfall in Neukölln, bei dem die Waffe glücklicherweise versagte. Ob ein Zusammenhang zwischen diesen Taten und den Schüssen in Spandau besteht, ist Teil der laufenden Ermittlungen.
Quellen:
- rbb24
- Berlin-live.de
- B.Z.
- Bild