Am ersten Weihnachtsfeiertag, bei frostigen Temperaturen um den Gefrierpunkt, wagten sich etwa 50 Mitglieder des Berliner Winterschwimmvereins „Berliner Seehunde“ in den Orankesee. Die Wassertemperatur betrug laut dpa nur 4,1 Grad Celsius. „Es war schon kalt. Das kribbelt dann schön in den Füßen“, schilderte Peggy Müller von den „Berliner Seehunden“ gegenüber der dpa ihre Eindrücke.
Die „Berliner Seehunde“ sind für ihre winterlichen Badeaktionen bekannt. Bevor sie in das eiskalte Wasser sprangen, stimmten die Mitglieder Weihnachtslieder an. Nach dem erfrischenden Bad wärmten sie sich mit Glühwein auf. Wie der rbb berichtet, gehört das Weihnachtsbaden zur jährlichen Tradition des Vereins.
Als nächstes steht das Neujahrsbaden im Kalender der „Seehunde“. Am 11. Januar folgt dann ein Faschingsbaden in Kostümen. Im Gespräch mit der dpa erinnerte sich Peggy Müller an das kälteste Bad im Orankesee: Eisbaden bei minus zehn Grad Außentemperatur und einer zehn Zentimeter dicken Eisdecke.
Das Berliner Trinkwasser, gewonnen aus regionalem Grundwasser, ist von hoher Qualität. Laut den Berliner Wasserbetrieben ist es naturbelassen und kommt ohne chemische Zusätze aus. Die aufwendigen Abwasserreinigungen und die großen Wasserschutzgebiete tragen wesentlich zur Reinheit des Grundwassers bei. In den Wasserwerken wird lediglich der Eisen- und Mangangehalt verringert, um Geschmack und Farbe zu verbessern, nicht aus gesundheitlichen Bedenken.
Quellen:
- dpa
- rbb
- Berliner Wasserbetriebe