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Lichtenberg: Pop-up Gallery wird im Oktober im Ring-Center wiedereröffnet

Lichtenberg: Pop-up Gallery wird im Oktober im Ring-Center wiedereröffnet

Im Ring-Center in Lichtenberg wird ab dem 17. Oktober 2024 eine neue Pop-up Gallery eröffnet, die lokale Künstlerinnen und Künstler beherbergen wird. Diese temporäre Kunstausstellung folgt auf den Erfolg der ersten Veranstaltung, die im Sommer 2024 stattfand. Bezirksbürgermeister Martin Schaefer (CDU) wird die Ausstellung um 13:15 Uhr eröffnen, wie das Bezirksamt Lichtenberg bekanntgab.

Die Pop-up Gallery, die im Erdgeschoss des Ring-Centers stattfindet, wird bis zum Jahresende geöffnet sein und bietet den Besuchern die Möglichkeit, eine Vielzahl von Kunstwerken zu entdecken. Die Ausstellung wird im Laufe der Zeit wechseln, sodass die Besucher unterschiedliche Facetten der Kunstszene Lichtenbergs erleben können. Auch der Kauf von Kunstwerken vor Ort wird möglich sein, wodurch die lokale Kreativszene unterstützt wird.

Künstlerinnen und Künstler

In der ersten Phase der Ausstellung, die vom 17. Oktober bis zum 22. November 2024 dauert, werden Werke von Künstlerinnen und Künstlern wie Cornelia Es Said, JYE, Jula Lada Ostwind, Nathalie Lendermann, Katja Jandrijasevic, Lacy Barry und anderen präsentiert. Ab dem 23. November bis zum 31. Dezember 2024 folgt eine neue Auswahl an Kunstwerken, darunter Beiträge von Vsevolod Kovtun, Wadim Herrmann, Nicolae Conecinai, Chi Maulbetsch, Oksana Metka und Dennis Fiebich.

Ein Blick auf die Initiative

Die Pop-up Gallery ist ein Projekt, das von der Wirtschaftsförderung Berlin Lichtenberg und dem Bezirksamt Lichtenberg organisiert wird. Es zielt darauf ab, Leerstände in Einkaufszentren kreativ zu nutzen und eine Verbindung zwischen Kunst, Wirtschaft und Gesellschaft zu fördern. Diese Initiative geht über eine einfache Ausstellung hinaus; sie ist ein Ausdruck des Bestrebens, die kulturellen Impulse in der Nachbarschaft zu stärken.

Martin Schaefer betonte die Bedeutung solcher Projekte für die Förderung der lokalen Kultur und die Schaffung eines ansprechenden Umfelds in den Einkaufszentren. „Unsere Pop-up Gallery zeigt, dass wir den Leerständen in Einkaufszentren mit kreativen Nutzungsformen begegnen können“, sagte Schaefer während der letzten Eröffnung. Durch die Schaffung eines Raums für Kunst und Kreativität wird ein Schritt in Richtung einer lebendigen Kiezkultur gemacht.

Kunst als Begegnungsort

Die Galerie bietet nicht nur eine Plattform für die lokale Kunstszene, sondern auch einen Raum für Begegnungen und Dialoge zwischen Künstlern und Besuchern. Kunst wird hier nicht nur als Produkt gesehen, sondern als Medium, das Menschen zusammenbringt und Diskussionen anregt. Das Konzept des „Pop-up“ schafft eine dynamische Umgebung, in der die Kunst kontinuierlich im Fokus steht und die Besucher anregt, regelmäßig zurückzukehren.

Die Werke im Detail

Die ausgestellten Kunstwerke in der Gallery sind vielfältig und reichen von Malerei über Fotografie bis hin zu Installationen. Besonders hervorzuheben ist die Serie „Lady Democracy“ von Cornelia Es Said, die sich mit den Herausforderungen der Demokratie und den aktuellen gesellschaftlichen Themen auseinandersetzt. Es Said nutzt verschiedene Medien und Techniken, um ihre Botschaften zu transportieren und die Zuschauer zum Nachdenken anzuregen.

Einladung an die Öffentlichkeit

Alle Kunstinteressierten sind herzlich eingeladen, die Pop-up Gallery zu besuchen und die Vielfalt der Lichtenberger Kunstszene zu entdecken. Der Eintritt ist kostenlos, und es wird empfohlen, die Gelegenheit zu nutzen, um lokale Kunstwerke zu erwerben und die Kreativität der Region zu unterstützen. Die Ausstellung wird täglich während der Öffnungszeiten des Ring-Centers zugänglich sein.

Fazit

Die Wiedereröffnung der Pop-up Gallery im Ring-Center ist ein positives Signal für die Kultur in Lichtenberg und bietet sowohl Künstlern als auch Besuchern eine wertvolle Plattform. Indem Leerstände kreativ genutzt werden, wird nicht nur die Kunstszene gefördert, sondern auch das Gemeinschaftsgefühl innerhalb des Bezirks gestärkt. Die Veranstaltung stellt einen wichtigen Beitrag zur kulturellen Teilhabe und zur Belebung des öffentlichen Raums dar.

Quellen

Bezirksamt Lichtenberg, Pressemitteilungen, lokale Nachrichten

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 in Kategorie: 
Kultur

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