Kohlenmonoxidvergiftung: Gefahr durch Kachelofen - Brandschutz im Fokus

Kohlenmonoxidvergiftung: Gefahr durch Kachelofen - Brandschutz im Fokus

Die Gefahr einer Kohlenmonoxidvergiftung durch Kachelöfen ist real, wie ein Fall aus Brandenburg zeigt, über den der rbb berichtete. Eine Familie, zwei Erwachsene und ein Kind, wurde mit lebensgefährlichen Verletzungen in eine Spezialklinik geflogen, nachdem in ihrem Haus eine große Menge Kohlenmonoxid ausgetreten war. Ursache war ein Kachelofen, dessen Kohle nicht vollständig verbrannt war. Wie der Berliner Kurier berichtet, klagte ein Bewohner des Hauses am Morgen über starkes Unwohlsein, woraufhin der Rettungsdienst alarmiert wurde.

Kohlenmonoxid (CO) ist ein geruch- und farbloses Gas, das bei unvollständiger Verbrennung von kohlenstoffhaltigen Brennstoffen entsteht. Wie Norbert Brandschutztechnik erläutert, zählen dazu neben Kachel- und Kaminöfen auch Gas-, Öl-, Brikett- oder Pelletheizungen sowie Gasherde und -boiler. Das Gas ist tückisch, da es nicht wahrnehmbar ist und die Sauerstoffversorgung der Organe beeinträchtigt. Erste Symptome einer Vergiftung ähneln einer beginnenden Grippe: Müdigkeit, Benommenheit, Übelkeit und Kopfschmerzen. Wie die Website feuerabwehr.de beschreibt, können je nach Konzentration innerhalb kürzester Zeit schwere gesundheitliche Schäden bis hin zum Tod eintreten.

Besonders gefährlich ist die CO-Entwicklung im Schlaf, da die Betroffenen oft nicht mehr rechtzeitig reagieren können. Daher ist die Prävention von entscheidender Bedeutung. Wie auf zuckersuesseaepfel.de zu lesen ist, empfiehlt der deutsche Feuerwehrverband die Installation von Kohlenmonoxidwarnmeldern in Haushalten mit Gastherme. Diese Geräte schlagen bei erhöhter CO-Konzentration Alarm und können so Leben retten. Wichtig ist, dass diese Geräte regelmäßig gewartet und überprüft werden.

Neben der Installation von CO-Meldern ist die regelmäßige Wartung der Feuerstätten durch einen Fachmann unerlässlich. Wie das Feuerhaus Rohowsky betont, erhöht ein professioneller Service die Sicherheit, die Effizienz und die Langlebigkeit des Ofens. Zur Wartung gehören die Reinigung von Brennraum, Rauchrohren und Kamin, die Kontrolle der Dichtungen und die Optimierung der Luftzufuhr. Auch die richtige Befeuerung und Holzwahl spielen eine wichtige Rolle für eine vollständige Verbrennung und somit zur Vermeidung von CO-Austritt.

Laut Schornsteinfeger.de gelten seit 2010 Emissionsgrenzwerte für Einzelraumfeuerstätten. Ältere Öfen müssen diese Grenzwerte einhalten oder stillgelegt werden. Die nächste Frist für Öfen mit Baujahr bis einschließlich 21. März 2010 endet am 31. Dezember 2024.

Quellen:

  • https://www.berliner-kurier.de/berlin/brandenburg/familie-wird-fast-vom-kachelofen-vergast-li.2293064
  • https://www.schornsteinfeger.de/austauschfristen-fuer-alte-oefen.aspx
  • https://www.zuckersuesseaepfel.de/2018/11/kohlenmonoxid-giftiges-gas-praevention.html
  • https://www.norbert-brandschutztechnik.de/kohlenmonoxid-die-toedliche-gefahr/
  • https://feuerwehr-wahlstedt.de/?fbclid=IwAR3bUfXzbXURkO91TNNv4TOUNQgwAlrf67UnUjet0FZMha_0Rc-kzLCinH4&start=42
  • https://feuerabwehr.de/Kohlenmonoxid-MelderRM-370
  • https://dasfeuerhaus.at/kachelofen/
Veröffentlich am 
3/2/2025
 in Kategorie: 
Politik
Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von KI erstellt.

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