An der Georg-Zacharias-Grundschule in Berlin-Weißensee (Sulzfelder Straße) kam es am Montagvormittag zu einem umfangreichen Feuerwehreinsatz. Auslöser war vermutlich austretendes Reizgas in den Schultoiletten, wie ein Feuerwehrsprecher der Berliner Zeitung mitteilte. Zahlreiche Personen wurden dabei verletzt.
Die Feuerwehr evakuierte die Schule umgehend nach ihrem Eintreffen und begann mit der Belüftung der betroffenen Bereiche, um das Reizgas zu beseitigen. Auch der Rettungsdienst war vor Ort, um die Verletzten zu versorgen. Die genaue Anzahl der Betroffenen und die Schwere der Verletzungen sind aktuell noch nicht bekannt.
Die Polizei ermittelt nun die Ursache des Vorfalls und prüft, ob es sich um einen Unfall oder eine absichtliche Handlung handelte. Zeugenhinweise werden erbeten.
Ähnliche Vorfälle sind leider keine Einzelfälle. Die Berliner Morgenpost berichtete beispielsweise im März 2018 über einen Reizgasaustritt an einer Tempelhofer Schule, bei dem 15 Personen behandelt und eine Person hospitalisiert werden musste. Auch die B.Z. berichtete im Februar 2019 von einem Vorfall an der Theodor-Heuss-Gemeinschaftsschule in Moabit, wo drei Jugendliche verletzt und ins Krankenhaus kamen.
Diese Ereignisse unterstreichen die Notwendigkeit von Sicherheitsmaßnahmen an Schulen, um solche Vorfälle zu verhindern und im Ernstfall schnell und effektiv reagieren zu können.
Quellen:
- Berliner Zeitung (Interview mit Feuerwehrsprecher)
- Berliner Morgenpost: "Reizgas-Austritt an Schule: 15 Personen vor Ort behandelt" (06.03.2018)
- B.Z.: "Reizgas an Schule ausgetreten – 3 Kinder verletzt im Krankenhaus" (26.02.2019)