Am Dienstagabend kam es in einem zwölfgeschossigen Wohnhaus in der Straße der Pariser Kommune in Berlin-Friedrichshain zu einem tragischen Wohnungsbrand. Das Feuer brach gegen 17:40 Uhr im zweiten Stock aus und forderte das Leben eines Hundes. Sieben Menschen wurden verletzt, eine Person davon schwer. Insgesamt 72 Einsatzkräfte der Berliner Feuerwehr konnten den Brand schnell löschen. Der Rauch breitete sich jedoch aufgrund einer geöffneten Brandschutztür im gesamten Gebäude aus. Die Bewohner der betroffenen Wohnung und weitere Hausbewohner wurden von der Feuerwehr gerettet und mit Fluchthauben vor dem Rauch geschützt. Alle Verletzten wurden in Krankenhäuser transportiert. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen und untersucht den Brandort. Ein Brandkommissariat bearbeitet den Fall.
Wohnungsbrände sind in Berlin leider keine Seltenheit. In letzter Zeit gab es mehrere ähnliche Vorfälle. So berichtete die Berliner Woche über einen tödlichen Wohnungsbrand in Friedrichsfelde am 12. August, bei dem eine 94-jährige Frau starb. rbb24 berichtete am 16. Oktober über einen Brand in einem Mehrfamilienhaus in Oranienburg mit fünf Verletzten. Auch die dpa meldete am 15. Oktober einen Wohnungsbrand in Friedrichshain, bei dem sieben Personen verletzt wurden.
Die größte Gefahr bei Wohnungsbränden geht oft nicht von den Flammen selbst, sondern von den giftigen Rauchgasen aus. Im Brandfall ist es daher lebenswichtig, das Gebäude schnellstmöglich zu verlassen und die Feuerwehr zu rufen.
Quellen:
- dpa (15.10.2024)
- rbb24 (16.10.2024)
- Berliner Woche (mehrere Artikel zu Wohnungsbränden)