In Berlin wurde ein 58-jähriger Mann wegen Beihilfe zu einer Sprengstoffexplosion zu einer Geldstrafe verurteilt. Der Vorfall ereignete sich in der Silvesternacht 2021/2022 auf einem Firmengelände in Treptow-Köpenick. Dort feierte ein 45-Jähriger mit etwa 20 Gästen und zündete Kugelbomben, die er in Polen gekauft hatte. Der 58-Jährige, ein Mitarbeiter des Feiernden, hatte im Auftrag eine Abschussrampe gebaut. Diese Konstruktion versagte, ein Feuerwerkskörper explodierte in der Menge und verletzte mehrere Personen. Laut Gerichtssprecherin wurde der 58-Jährige zu einer Geldstrafe verurteilt. Der 45-jährige Gastgeber war bereits zuvor verurteilt worden.
Wie der Stern berichtet, beauftragte der 45-Jährige seinen Mitarbeiter mit dem Bau der Abschussrampe für die in Polen erworbenen Kugelbomben. Durch den Konstruktionsfehler explodierte eine der Kugelbomben mitten unter den Feiernden. Der 58-Jährige wurde daraufhin wegen Beihilfe zu einer vorsätzlichen Sprengstoffexplosion zu einer Geldstrafe von 2250 Euro verurteilt.
Unternehmen Heute berichtet in einem anderen Zusammenhang vom Anstieg der Feuerwerksimporte nach Deutschland. Der Vorfall in Berlin wirft erneut Fragen zur Sicherheit von Feuerwerkskörpern auf, insbesondere bei solchen aus dem Ausland. Der Fall verdeutlicht die Gefahren unsachgemäßen Umgangs mit Pyrotechnik und die Notwendigkeit, Sicherheitsvorschriften strikt zu befolgen.
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