Am Montagabend ereignete sich auf der Berliner Havelchaussee in Grunewald ein ungewöhnlicher Verkehrsunfall. Ein 40-jähriger Autofahrer kam in einer Rechtskurve von der Straße ab und prallte gegen zwei Poller. Durch die Wucht des Aufpralls wurde das Fahrzeug angehoben und blieb schließlich senkrecht an einem Baum stehen. Dies berichtet die Morgenpost.
Ein aufmerksamer Zeuge alarmierte die Polizei, nachdem er das senkrecht stehende Auto entdeckt hatte. Der Fahrer konnte sich selbstständig aus dem Wrack befreien. Er wurde jedoch mit Verdacht auf eine Schädelfraktur ins Krankenhaus gebracht. Laut Morgenpost stellte ein Polizist Alkoholgeruch in der Atemluft des Fahrers fest, woraufhin eine Blutprobe entnommen wurde.
Die weiteren Ermittlungen zur Unfallursache, insbesondere zur möglichen Beteiligung von überhöhter Geschwindigkeit, führt ein Fachkommissariat für Verkehrsdelikte der Polizeidirektion 2 (West).
Obwohl selten, sind Unfälle, bei denen Fahrzeuge senkrecht gegen Bäume prallen, nicht gänzlich ausgeschlossen. Die Morgenpost verweist in ihrem Archiv auf ähnliche Fälle, in denen Fahrzeuge nach Kollisionen abheben und in ungewöhnlichen Positionen landen, wie beispielsweise ein tödlicher Motorradunfall in Kroatien (Fall 2620) vom 15.09.2024. Auch Fälle von überhöhter Geschwindigkeit, dokumentiert im Fall (2619) vom 15.08.2024, verdeutlichen die Gefahren des Kontrollverlusts im Straßenverkehr.
Quellen:
- Morgenpost: "Kontrolle in Kurve verloren: Auto landet senkrecht am Baum", 26.11.2024
- Morgenpost: Gerichtsurteile (2619), (2620)