AfD-Wahlkampf in Hohenschönhausen von Protesten begleitet

AfD-Wahlkampf in Hohenschönhausen von Protesten begleitet

Der Wahlkampfabschluss der Berliner AfD am Linden-Center in Hohenschönhausen wurde von mehreren Gegenkundgebungen begleitet. Wie die Morgenpost berichtet, blieb die Veranstaltung jedoch weitgehend störungsfrei.

Als Beatrix von Storch, AfD-Direktkandidatin in Lichtenberg, mit dem roten Feuerwehrmobil der Partei vorfuhr, reagierten die Gegendemonstranten mit Pfeifen und Rufen wie „Ganz Berlin hasst die AfD“. Versuche, das Fahrzeug zu blockieren, wurden von der Polizei unterbunden. Von Storch, Kristin Brinker (Landesvorsitzende), Gottfried Curio (Direktkandidat Marzahn-Hellersdorf) und Ronald Gläser (Direktkandidat Pankow) sprachen vor knapp 200 Anhängern, die Deutschland- und AfD-Fahnen schwenkten. Gleichzeitig protestierten laut Morgenpost etwa 700 Menschen gegen die AfD-Veranstaltung, skandierten Parolen wie „Siamo tutti antifascisti“ und hielten Plakate mit Aufschriften wie „Rassismus ist keine Alternative“ oder „Wir sind die Brandmauer“ hoch.

Die Polizei, die mit rund 200 Beamten im Einsatz war, sorgte für eine räumliche Trennung der beiden Gruppen. Wie die taz berichtete, gab es weitere Proteste gegen Rechts am selben Tag in Berlin, unter anderem am Oranienplatz und vor dem Berliner Ensemble. Auch die Antifa Nordost, wie auf ihrer Webseite zu lesen ist, hatte zum Protest gegen den AfD-Wahlkampfabschluss aufgerufen und kritisierte dabei insbesondere von Storchs fehlenden Bezug zum Bezirk Lichtenberg. Die Antifa Nordost argumentiert, dass von Storch die Probleme der Menschen im Bezirk nicht kenne und sich nicht für deren Interessen einsetze. Ähnliche Kritikpunkte finden sich auch auf der Webseite der asanb, die ebenfalls zu Gegenprotesten aufgerufen hatte. Die Webseite „demokrateam.org“ listet bundesweit zahlreiche Demonstrationen gegen Rechts am selben Tag auf, darunter auch die Proteste in Hohenschönhausen.

Die Morgenpost berichtet von vereinzelten Zwischenfällen, darunter eine Blockade der Kreuzung vor dem Linden-Center durch etwa 15 Personen mit einem Banner „Hohenschönhausen nazifrei“. Die Polizei griff ein. Nach dem Ende der AfD-Kundgebung, die mit der Nationalhymne abgeschlossen wurde, gab es laut Morgenpost Gerüchte unter den Gegendemonstranten über einen möglichen Aufmarsch von Rechten aus Mitte. Die Polizei leitete die AfD-Anhänger Richtung Zingsterstraße und die Gegendemonstranten Richtung S-Bahn Hohenschönhausen, konnte ein Aufeinandertreffen der Gruppen aber nicht vollständig ausschließen.

Quellen:

  • https://www.morgenpost.de/berlin/article408375113/hunderte-demonstrieren-gegen-afd-veranstaltung-in-hohenschoenhausen.html
  • https://taz.de/was-macht-die-bewegung/!6071012/
  • https://antifa-nordost.org/14229/aufruf-zum-protest-gegen-den-wahlkampfabschluss-der-berliner-afd/
  • https://asanb.noblogs.org/?event=nein-zur-afd-der-afd-keine-platte-lassen
  • https://www.demokrateam.org/brandmauer/
  • https://www.morgenpost.de/berlin/article408316376/afd-wahlkampf-in-den-berliner-ostbezirken-ein-heimspiel.html
Veröffentlich am 
22/2/2025
 in Kategorie: 
Politik
Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von KI erstellt.

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