Am 3. Dezember wurde ein 31-jähriger Mann in Berlin-Gesundbrunnen durch Schüsse schwer verletzt. Wie die Berliner Morgenpost berichtet, fand die Polizei den Verletzten mit mehreren Schusswunden an der Kreuzung Badstraße/Buttstraße. Sein Zustand wird als nicht lebensbedrohlich eingestuft.

Der mutmaßliche Schütze, ebenfalls 31 Jahre alt und wie das Opfer osteuropäischer Herkunft, stellte sich kurz nach der Tat der Polizei und übergab seine Waffe. Berliner Morgenpost-Informationen zufolge verband Täter und Opfer eine geschäftliche Beziehung. Dem Angriff ging offenbar ein Streit voraus.

Laut Polizeiangaben erlitt der Verletzte drei Schusswunden im Bein. Obwohl der Täter angeblich sein gesamtes Magazin leergeschossen hat, wurde das Opfer nur von drei Kugeln getroffen. Die Polizei untersucht derzeit, ob es sich um eine Beziehungstat handelt und prüft auch mögliche Verbindungen zum Clanmilieu. Die Ermittlungen der Mordkommission laufen.

Dieser Vorfall reiht sich in eine Serie von Schusswaffendelikten in Berlin ein. Im Gegensatz zu früheren Fällen, bei denen die Täter flüchteten, stellte sich der Schütze in Gesundbrunnen jedoch den Behörden.

Weitere Polizeimeldungen vom 3. Dezember umfassen die Festnahme eines Autodiebes in Lichtenberg, der den Pritschenwagen eines 42-Jährigen gestohlen hatte, sowie die Festnahme eines Drogenhändlers in Kreuzberg, bei der zwei Polizisten verletzt wurden. In der Wohnung des Dealers fand die Polizei eine große Menge Drogen und Bargeld. Zusätzlich wurde ein Autofahrer gemeldet, der in Neukölln auf einen Polizisten zufuhr und anschließend flüchtete.

Quellen:

  • Berliner Morgenpost
  • dpa

Zusätzliche Quellen:

  • Rheinische Post Online
  • Spiegel Online
  • Süddeutsche Zeitung
  • Welt Online
Veröffentlich am 
December 4, 2024
 in Kategorie: 
Politik

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