Das Projekt einer neuen Straßenbahnlinie, die Johannisthal und die Gropiusstadt verbinden sollte, ist aufgrund von Sparmaßnahmen im Berliner Haushalt 2025 vorerst gestoppt worden. CDU-Abgeordneter Christopher Förster verkündete dies am Mittwochabend auf Facebook. Die Tramverbindung war ein zentrales Vorhaben der vorherigen rot-grün-roten Landesregierung.

Förster befürwortet die Entscheidung. Er bezog sich auf Gespräche mit der ehemaligen Verkehrssenatorin Manja Schreiner und der aktuellen Senatorin Ute Bonde, die gezeigt hätten, dass eine Tramstrecke durch die Gropiusstadt weder erwünscht noch praktikabel sei. Laut der Berliner Zeitung verfolgt die CDU seit längerem die Ausweitung des Tramnetzes in Richtung Westen, was durch die aktuellen Kürzungen nun zunächst nicht möglich ist.

Die Berliner Zeitung berichtet weiter, dass die milliardenschweren Einsparungen im Haushalt 2025 den Ausbau des Straßenbahnnetzes generell behindern. Die geplante Strecke nach Johannisthal sei nur ein Beispiel für die Auswirkungen der Sparmaßnahmen auf die Verkehrsinfrastruktur Berlins.

In der Facebook-Gruppe „Rund um Buckow und Gropiusstadt“ wurde die Entscheidung ebenfalls diskutiert. Manche Nutzer bedauerten den Planungsstopp, andere begrüßten ihn. Ein Nutzer suchte online nach einem Informationsflyer zu dem Projekt, konnte aber keinen finden.

Quellen:

  • Berliner Zeitung: Sparmaßnahmen in Berlin: Neue Tram von Johannisthal nach Gropiusstadt gestoppt (20.11.2024)
  • Facebook-Gruppe: Rund um Buckow und Gropiusstadt
Veröffentlich am 
November 20, 2024
 in Kategorie: 
Politik

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