Am Dienstagabend (20.11.2024) verursachte ein 18-Jähriger in Berlin-Charlottenburg einen Unfall, als er sich einer Polizeikontrolle entziehen wollte. Der junge Mann lenkte einen Mietwagen und fiel den Beamten in der Hertzallee gegen 23:30 Uhr durch seine unsichere Fahrweise auf, wie die Berliner Morgenpost berichtet. Die Polizei forderte ihn zum Anhalten auf, doch er ignorierte dies und fuhr weiter.
Am Ernst-Reuter-Platz, an der Kreuzung zur Straße des 17. Juni, hielt der Fahrer kurz an und aktivierte das Warnblinklicht. Sobald die Polizisten aus ihrem Fahrzeug stiegen, gab er jedoch erneut Gas und flüchtete. Die Polizei verfolgte ihn. Wie die Polizei mitteilte, verlor der 18-Jährige kurz darauf die Kontrolle über den Audi. Er kam von der Straße ab, stieß mit zwei anderen parkenden Autos (einem Audi und einem VW) zusammen und prallte schließlich gegen einen Baum.
Es stellte sich heraus, dass der Fahrer keinen Führerschein besitzt. Des Weiteren verwickelte er sich laut Polizei in Widersprüche. Alkohol- und Drogentests verliefen negativ. Der 18-Jährige beklagte Schmerzen in beiden Beinen und im Hinterkopf und wurde von Rettungskräften ambulant behandelt. Sein 19-jähriger Beifahrer blieb unverletzt.
Die Polizei ermittelt nun wegen des Verdachts der Straßenverkehrsgefährdung, des unbefugten Gebrauchs eines Kraftwagens und des Fahrens ohne Fahrerlaubnis. Die weiteren Ermittlungen führt ein Fachkommissariat der Polizeidirektion 2 (West).
Quellen:
- Berliner Morgenpost: Autofahrer will Polizei austricksen – und kracht gegen Baum (20.11.2024)