Ab 2025 wird im Museum Köpenick ein historischer Brief von Theodor Fontane aus dem Jahr 1890 ausgestellt. Wie die Berliner Zeitung berichtet, ist das Schreiben an den damaligen Köpenicker Bürgermeister Gustav Borgmann adressiert. Meike Rüdiger, eine Nachfahrin Borgmanns, übergab das Dokument dem Museum. Laut einer Mitteilung des Bezirksamts Treptow-Köpenick auf Facebook hatte die Familie den Brief über Generationen aufbewahrt.
Der bedeutende Schriftsteller des 19. Jahrhunderts, Theodor Fontane, hatte eine enge Verbindung zu Köpenick und der umliegenden Region. Seine Werke, wie die "Wanderungen durch die Mark Brandenburg", zeugen davon. Der Brief an Bürgermeister Borgmann verspricht daher interessante Einblicke in Fontanes Leben und Werk.
Der Brief wird Teil der Dauerausstellung des Museums Köpenick, die die Geschichte des Ortsteils von seinen Anfängen bis heute präsentiert. Neben diesem neuen Exponat sind zahlreiche weitere Objekte zu sehen, die die Entwicklung Köpenicks dokumentieren – von archäologischen Funden über historische Schriftstücke bis hin zu Kunstwerken.
Der Fontane-Brief stellt eine wertvolle Bereicherung der Sammlung dar und dürfte insbesondere Besucher anziehen, die sich für den Schriftsteller interessieren. Das Dokument veranschaulicht Fontanes Bezug zu Köpenick und bietet neue Ansatzpunkte für die Erforschung seiner Werke.
Zusätzlich zur Dauerausstellung zeigt das Museum Köpenick regelmäßig wechselnde Sonderausstellungen. Aktuell ist beispielsweise im Hugenottenmuseum, das ebenfalls zu den Museen Treptow-Köpenick gehört, eine Ausstellung über Emilie Fontane, die Ehefrau des Schriftstellers, zu sehen. Die Ausstellung, die noch bis zum 8. März 2025 läuft, beleuchtet Leben und Wirken der Frau, die Fontanes literarisches Schaffen maßgeblich unterstützte.
Quellen:
- Berliner Zeitung: Museum Köpenick stellt ab 2025 historischen Brief von Theodor Fontane aus
- Facebook-Seite des Bezirksamts Treptow-Köpenick
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